Wolfgang Schäuble Zitate
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Letztlich geht es immer um die Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit. Die Datenschützer sind ja nicht moralisch höherwertig, weil sie mehr Gewicht auf die Freiheit legen. Und ich bin kein schlechterer Mensch, weil ich mehr Gewicht auf den Schutz vor Verbrechern lege.
Das Internet ist heute so etwas wie die universelle Plattform des heiligen Krieges gegen die westliche Welt. Es ist Kommunikationsmedium, Werbeträger, Fernuniversität, Trainingscamp und Think Tank der Islamisten zugleich.
Wenn man das Beste zum Erfolg einer Regierung beitragen will, muss man klarmachen, welche Rolle man spielen will.
Der Sozialismus ist ja in sich eine durchaus nachvollziehbare Idee. Er passt nur offenbar nicht zu den Menschen.
Ich werde unfreundlich, wenn mir Verfassungsbruch vorgeworfen wird.
Griechenland entscheidet selbst, ob es in der Euro-Zone bleibt oder nicht.
Manchmal ist die Phantasie des Steuerzahlers größer als die Regelungskraft des Gesetzgebers.
Die globale Informationsgesellschaft ist eben auch die Basis des Verbrechens.
Eine Debatte, die zu dem Ergebnis käme, dass der Staat in einer bestimmten existenziellen Bedrohung nicht in der Lage ist, verfassungsmäßigen Schutz zu gewährleisten, weil das von der Verfassung ausgeschlossen ist, würde zur Delegitimierung dieses freiheitlich verfassten Rechtsstaats führen.
Ich bin kein blindwütiger Sicherheitsfanatiker.
Vielleicht müssen wir uns mit einer Erkenntnis aus der Bibel anfreunden, wonach auf fette Jahre auch mal magere folgen. Auch daraus kann man Optimismus schöpfen.
Das ich starrköpfig oder bösartig wäre, ist Quatsch. Ich habe nur das Problem, dass die Leute meine Ironie nicht verstehen.
Wenn Sie in der Öffent-lichkeit sind, müssen Sie damit rechnen, dass Sie beobachtet werden.
In dem Moment, in dem man das Alt werden akzeptiert, merkt man, dass man neue Freiheiten bekommt.
In Einpersonenhaushalten kann Solidarität zwischen den Generationen nur unvollkommen gelebt werden.