Wolfgang J. Reus Zitate – Seite 13

Wolfgang J. Reus Zitate

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Wie oft steht der Tod vor der Tür eines Menschen, und dieser bemerkt es nicht, weil jener nicht anklopft.

Wolfgang J. Reus

Haben Sie schon die „Olympia-Maskottchen“ gesehen? Bitte, jeder hat seine eigene Vorstellung von Ästhetik, aber die schauen schlimmer aus als Tele-Tubbies, die sich gerade in Werwölfe verwandelt haben…

Wolfgang J. Reus

Da der Tod, solange man lebt, einiges verändert, wenn man ihn trifft, sollte man sich schon vorher fragen, ob man ihm etwas antworten kann, wenn er vor einem steht…

Wolfgang J. Reus

Alle lügen sich etwas in die Tasche. Wenn alle das wirklich in der Tasche hätten, würde sie platzen.

Wolfgang J. Reus

Schwabe, einen japanischen Zierkarpfen betrachtend: „Ha noi, a Koi!“

Wolfgang J. Reus

Wer bereit ist, standardmäßig genetische Informationen, Irisabspeicherungen oder Fingerabdrücke in Personalausweisen oder Pässen zuzulassen, der bereitet aktiv den Komfort der nächsten Diktatur vor!

Wolfgang J. Reus

„Sie sehen nicht gut aus“, sagte der Arzt zum Dichter. „Kein Problem“, antwortete dieser, „ich sah mein Leben lang nicht gut aus.“

Wolfgang J. Reus

Gleiches Recht für alle wollen alle, solange sie davon profitieren.

Wolfgang J. Reus

Die Schotten sind so sparsam, daß sie auch noch aus einer alten Haus-Terrasse von 1940 fast Profit geschlagen hätten, wäre diese, wie angekündigt, der Rest einer Wikinger-Siedlung gewesen…

Wolfgang J. Reus

Nur einmal vorgestellt, es gäbe Menschen, die perfekt wären: Ich glaube nicht, daß Menschen Menschen lieben könnten, die perfekt sind…

Wolfgang J. Reus

Wenn – wie geschehen – ein Benzintanker mit dem Namen „Eiltank 3“ auf der Donau seinen Inhalt vorzeitig in einer Schleuse freigibt, kann man dazu nur noch sagen: nomen est omen.

Wolfgang J. Reus

Dichterstreit: „Meine Gedichte sind großartig!“, schrie er. „Meine Gedichte sind artig.“, flüsterte der.

Wolfgang J. Reus

Wahrheit und Weisheit werden niemals erkauft, höchstens erlebt und erlitten.

Wolfgang J. Reus

Wenn ihnen jemand aus der Küche entgegenkommt, ein Stück Knäckebrot in der erhobenen Hand schüttelt und ruft: „Nur ein Knäckebrot! Nur ein Knäckebrot!“, dann könnte dieser jemand eventuell Gewichtsprobleme haben…

Wolfgang J. Reus

Natürlich ist das Volk wichtiger als der Künstler. Aber paradoxerweise wäre es ohne Künstler ein künstliches Volk.

Wolfgang J. Reus

Heutzutage gilt auch: Wer zu spät lügt, den bestraft das Leben.

Wolfgang J. Reus

Es gibt Menschen, die schreiben über Journalisten. Und es gibt Menschen, die über Menschen schreiben, die über Menschen schreiben, die… ach, jetzt haben Sie es verstanden.

Wolfgang J. Reus

Dichter haben Probleme mit einer geregelten Arbeitszeit. Denn sie arbeiten nur dann, wenn es entweder nötig ist oder nötig wird…

Wolfgang J. Reus

Ameisen und Menschen unterscheiden sich nicht besonders. Bei beiden gilt: Wer den größten Haufen hat, ist der stärkste Staat.

Wolfgang J. Reus

Wir leben noch immer in einer Ständegesellschaft. Allerdings zählen heute die Warenbestände, Wertbestände und Kontostände.

Wolfgang J. Reus

Ein Mensch. Da haben sich ein paar Milliarden Moleküle zusammengefunden und glauben, nur weil sie eine Zeit lang zusammenkleben können, wären sie besser als der Rest des Universums.

Wolfgang J. Reus

„Ob etwas funktioniert oder nicht sieht man erst, wenn man es ausprobiert hat“, meinte der Pragmatiker. „Das ist ja das Problem“, antwortete der Philosoph, „denn dann muß man mit dem Ergebnis leben, sofern Leben noch möglich ist.“

Wolfgang J. Reus

„Ich habe gehört, Sie waren in der Wüste. Wie fanden Sie sie?“ „Na, erst einmal trocken, aber dann interresSAND!“

Wolfgang J. Reus

Wie die Deutschen derzeit ihr Deutschland sehen? Ach du Leibes-Lieschen und du liebes Leischen!

Wolfgang J. Reus

Man muß nicht jeden Müll glauben, der geschrieben steht. Nicht einmal seinen eigenen.

Wolfgang J. Reus

Sollte das Leben ein Spiel sein, dann steht eines fest: Es gibt wirklich nichts zu gewinnen! Na ja, vielleicht ein bißchen Liebe…

Wolfgang J. Reus

Naturkatastrophen kennt der Mensch. Kommunikationskatastrophen muß er erst kennenlernen – außer, er ist verheiratet…

Wolfgang J. Reus

Es gibt nicht nur Trampelpfade durch die Wiese, sondern auch Trampelpfade durch den Geist.

Wolfgang J. Reus

Manche sollten es ihren Gedanken nachmachen und mehr spazierengehen.

Wolfgang J. Reus

Man munkelte, daß da irgend etwas an der Opposition war. Daraufhin munkelten andere, ob das an der Opposition wahr war…

Wolfgang J. Reus

„Es ist so frustrierend“, seufzte der Philosoph, „ich bin gerade genau so intelligent, daß ich erkennen kann, daß ich dumm bin.“ „Stopp!“, antwortete der Wissenschaftler, „du bist nur gerade klug genug, dich in dieses Rettungsboot zu retten.“

Wolfgang J. Reus

Tragik des Politikers: Er kam zur Vernunft, doch sie wollte ihn nicht empfangen.

Wolfgang J. Reus

„Guter Gott“, seufzte der Philosoph, „warum hast du mir einen Verstand geschenkt, wenn alle sauer sind, sobald ich ihn benutze?“

Wolfgang J. Reus

Wenn Microsoft das am schlechtesten laufende w2 sucht, dann sollen sie sich bitte bei mir melden. Und hinterher gleich das T-online-Team mit der Software T-online 5.0.

Wolfgang J. Reus

Viele Probleme unserer Gesellschaft wären schnell gelöst, unterläge der sogenannte „gesunde Menschenverstand“ nicht einer chronischen Erkrankung.

Wolfgang J. Reus

Alles dürft ihr erwarten, nur eines nicht: Daß ein anderer Mensch so ist wie ihr!

Wolfgang J. Reus

Ebenso gerne, wie Männer gerne fragen: „Soll das schon alles gewesen sein?“ fragen Frauen gerne: „Soll das Alete gewesen sein?“

Wolfgang J. Reus

Statistiker-Logik: Friedhöfe müssen gut sein, denn bisher wollte noch keine Leiche von dort wieder weg…

Wolfgang J. Reus

Jeder Mensch glaubt anfangs irrtümlicherweise, die Welt wäre schon immer so gewesen wie die, in die er hineingeboren worden ist.

Wolfgang J. Reus

Der Schirm der Intelligenz kann ganz schnell durch den Atavismus der Aggression durchbrochen werden. Es hat halt jeder Mensch nur einen anderen Reiz-Level.

Wolfgang J. Reus

Verknüpft man die Worte „Spende“ und „Politik“: sofort fängt es an, zu stinken.

Wolfgang J. Reus

Die Sprache taugt ebensogut zum finden wie zum verstecken der Wahrheit.

Wolfgang J. Reus

Wenn die „Welt-AG“ knirscht, dann sollten alle ohne Jacht mit den Zähnen knirschen…

Wolfgang J. Reus

Menschen: Jeder krempelt seinen Krampel.

Wolfgang J. Reus

„Wer weiß, was ich einmal machen werde…“, sinnierte der Junge. „Vermutlich sterben“, antwortete der Alte.

Wolfgang J. Reus

Italien ist ein vorbildliches, zukunftsweisendes EU-Mitglied. Haben Italiens Parlamentarier doch beschlossen, sich künftig ohne Konsequenzen gegenseitig (selbst mit Ausdrücken der Fäkalsprache) beschimpfen zu dürfen…

Wolfgang J. Reus

Wirtschaftsfachleute: Sie reden von Wachstum und meinen den eigenen Geldbeutel.

Wolfgang J. Reus

Kreativität ist angeblich ansteckend. Aber nur wenige wissen, daß sie auch anstrengend ist.

Wolfgang J. Reus

Ich würde ihnen empfehlen, auch mit dem Joggen anzufangen. Man muß heute nämlich ganz schön weit laufen, um rechtschaffene Menschen zu treffen…

Wolfgang J. Reus

Passiert Ihnen das auch manches mal? Sie sehen sich eine Fernsehsendung an und denken sich: Welcher Idiot sieht sich sowas eigentlich an? Und dann erkennen sie: Das bin ja ich!

Wolfgang J. Reus


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