Wladimir Majakowski Zitate
Zuerst liebt man alle und alle lieben einen. Und das ist gut so. Dann lieben einen alle außer der einen, die man selber liebt, und das ist immer so.
Dichten ist wie Uran gewinnen: Arbeit ein Jahr, Ausbeute ein Gramm.
Sterben ist hienieden keine Kunst. Schwerer ists: das Leben baun auf Erden.
Besser noch ein Tod im Alkohol als vor Langerweile!
„Wort“ – so heißt der Feldherr aller Menschenkräfte.
Die Liebe ist das Leben, ist das Wesentliche. Aus ihr entfalten sich die Verse, die Taten und alles Übrige. Die Liebe ist das Herz des Ganzen. Sobald dieses seine Arbeit einstellt, stirbt alles Übrige ab, wird überflüssig, unnütz.
Ist das Getier erst spritsüchtig, narkotisch, dann wirds auch podagrisch, debil, idiotisch.
Wort – Heerführer aller Menschenkraft.
Hinweg mit den Musenpriestern, den mähnigen Kunstphilistern!
Kunst sei von Massen für Massen geschaffen!
Die Liebe läßt sich durch keinerlei „muß“ und keinerlei „darf nicht“ regeln, sondern einzig und allein durch den freien Wettbewerb mit dem Universum.
Um zu lachen, muß man ein Gesicht haben.
Der Dienst gibt uns Schwung, und wir altern nicht.
Je größer eine Sache oder ein Geschehnis, desto größer auch der Abstand, den es zu gewinnen gilt.
Die Fähigkeit, den nötigen Abstand zu schaffen und das Tempo zu organisieren…, müßte als Hauptgesichtspunkt in jedwedes Lehrbuch poetischen Schaffens Aufnahme finden.
Poesie beginnt dort, wo Tendenz ist.