Willy Meurer Zitate
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Die Rose und die Liebe haben etwas gemeinsam: Sie können beide recht dornig sein und verletzen.
1851 schrieb Friedrich Hebbel über Berlin: „Metropole deutscher Intelligenz!“ Wie sich doch die Zeiten geändert haben – jetzt, wo’s wieder Regierungssitz ist!
Die Menscheit leidet offensichtlich nicht unter ihrer Verrücktheit – sie scheint es zu genießen.
Zeit verschwenden ist manchmal ein wichtiger Teil unseres Lebens.
Manche Unterlagen in meinem Büro demonstrieren ihre Vitalität damit, indem sie von dort, wo ich sie meines Wissens nach hingelegt hatte, dorthin wandern, wo ich sie nicht mehr finden kann.
Deutschland heute: Ein Land, in dem die Schule einmal ein Ort der Erziehung war, heutzutage jedoch Sicherheitskräfte gegen Gewalt und Kriminalität und zum Schutz von Schülern und Lehrern eingesetzt werden müssen.
Manche Webseiten sind so depressiv, daß sie anstelle eines Impressum ein Depressivum angeben sollten.
Wer recht in Freuden wandern will, der geh‘ der Sonn‘ entgegen… (Emanuel Geibel, Morgendämmerung) Heutzutage wegen des Ozonlochs jedoch nicht ohne Sonnenschutzmittel.
Wenn man gerade einen Tiefpunkt überwunden hat, muß man nicht unbedingt gleich zu einem Höhepunkt kommen.
Es gibt Leute, die sich bei jeder Gelegenheit in anderer Leute Angelegenheiten einmischen, aber nie zu finden sind, wenn sie sich mal um deren Angelegenheiten kümmern sollten.
Wahrheit und Politik leben im ständigen Krieg miteinander.
Das lauteste Geschrei eines Feindes ist nie so schmerzhaft wie das Schweigen eines Freundes.
Erfahrung hat man gewonnen, wenn man alles andere verloren hat
Manche Leute erteilen anderen die guten Ratschläge, die sie selbst nicht brauchen können.
Mit Wortspielen kann man nie so viel Geld verdienen wie mit Ballspielen.
Brauche nie ein großes Wort, wo ein kleines reicht.
Bei vielen Menschen gibt die Herkunft bereits Auskunft über ihre Zukunft.
Eine gute Frau ist eine Krone wert, französisches Sprichwort, sagte der Mann, als er seine Frau zum Zahnarzt brachte.
Seine Rechnung mit einem Lächeln bezahlen, funktioniert leider nicht. Die meisten wollen Cash.
Die Wahrheit wird alt – aber sie stirbt nicht! Lügen haben kurze Beine, aber sie verbreiten sich rasend schnell!
Wahlgeschenke der Politiker sind nichts anderes, als die Bestechung der Wähler mit ihrem eigenen Geld.
Das ‚Europa der Vaterländer‘ wird nur schlecht auf die Beine kommen, solange die ‚Vaterländer‘ so krank bleiben, wie sie sind!
Wer auf kleinem Fuß lebt, kann keinen großen Eindruck hinterlassen.
Engstirnigen Menschen die Vielfalt der Welt erklären zu wollen, ist genau so sinnlos, wie einem Goldfisch im Aquarium die Weite der Ozeane zu erläutern.
Es gibt Gelegenheiten, wo Erschwernisse manchmal auch zu Erleichterungen führen können.
Ich bin – denke ich!
Ein Schuldgefühl braucht nicht immer eine Beschuldigung.
Von Behörden und Verwaltungen erhält man immer wieder Fragebogen. Antworten wären mir viel lieber.
Auch Sumpf erweckt manchmal den Eindruck von Tiefe.
Wer weniger erwartet, als er verdient zu haben glaubt, kann oft mehr verdienen, als er erwartet haben mag.
Ist es nicht seltsam, daß man erst im ‚Ruhestand‘ zu einem ‚Ruhesitz‘ kommt?
Heutzutage benehmen sich Senioren manchmal wie recycelte Teenager.
Wer von sich annimmt, ohne Fehler zu sein, sollte einmal darüber nachdenken, daß es ohne Fehler auch keine Verbesserung gibt.
Wenn Probleme auftreten, und es sieht nicht so gut aus, wie’s sein sollte, findet sich immer jemand, der vorgibt, eine Lösung der Probleme zu haben, und ist willens, die Führung zu übernehmen. Meistens ist dieses Individuum jedoch ein Verrückter!
Money talks, heißt es. Mein money sagt allerdings meistens nur Adieu!
Macht geht nicht nur über Recht – sondern manchmal sogar über Leichen.
Wer wissen will, wie reich er ist, braucht nur alles das zu addieren, was Geld nicht kaufen und der Tod nicht nehmen kann.
Ein Nestbeschmutzer muß nicht immer ein schräger Vogel sein.
Manch einer, der aus seinem täglichen Leben einmal ausbrechen wollte, ist oftmals nur noch mehr eingebrochen.
Auch wenn’s nur wenige zugeben wollen, Zustimmung ist uns immer sympathischer als Verständnis.
Der 18. Geburtstag ist der Tag, ab dem junge Leute manches legal tun dürfen, was sie eh schon seit Jahren getan haben.
Morgenstund‘ hat schalen Mund.
Zurückhaltung ist ein beredter Teil einer gepflegten Konversation.
Kunst geht betteln – heißt es. In den Slums der USA gibt es demnach ungezählte Künstler!
Eine Redensart nach Psalm 40.13: Mehr Schulden haben, als Haare auf dem Kopf. Der Umkehrschluß wäre demnach eine Glatze. Ob wohl deswegen die Glatzen heutzutage so modern sind?
Wer stets mitten im Strom der öffentlichen Meinung mitschwimmt, darf sich nicht wundern, wenn dabei sein eigenes Ich fortgespült wird.
Ein Dieb in der Nacht ist nichts anderes als ein Tagedieb auf Nachtschicht.
Wer sich um die Sorgen anderer Sorgen macht, hat noch lange nicht ausgesorgt.
Manche Menschen entschuldigen ihre ungelösten Probleme damit, daß diese für sie entweder zu klein und unbedeutend oder zu groß für eine Lösung seien.
Wer seinen Kopf in den Sand steckt, ist genauso blind für alle positiven Möglichkeiten wie auch für die Katastrophen, die er fürchtet.