Walther Rathenau Zitate – Seite 3

Walther Rathenau Zitate

seite 3

Demokratie ist die Volksherrschaft nur in den Händen eines politischen Volkes, in den Händen eines unerzogenen und unpolitischen Volkes ist sie Vereinsmeierei und kleinbürgerlicher Stammtischkram.

Walther Rathenau

Wenn wir den reinen Denkapparat nach dem Wesen der Dinge befragen, so antwortet er: Alles, was möglich ist, ist.

Walther Rathenau

In keinem Lande der Erde wird soviel wie bei uns von Anschauung, Weltanschauung, Kultur und Ideal geredet.

Walther Rathenau

Wehe dem, der ein Kind in Furcht erzieht, und wenn es die Furcht vor Gott wäre! Denn er schändet unabsehbare Menschengeschlechter.

Walther Rathenau

Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen.

Walther Rathenau

Wie entstehen und ändern sich Gesinnungen? Erlebnis wirkt auf Geist und wandelt ihn. Verschieden aber wird von gleichem Erlebnis verschiedener Geist bestimmt, und diese Verschiedenheit heißt Charakter.

Walther Rathenau

Wer scheut sich nicht, ein Menschenleben um eine Stunde zu verkürzen! Aber eine Stunde ihm zu verderben – wer hätte das Schlimmste nicht schon verschuldet?

Walther Rathenau

Entrüstung ist Bekenntnis der Hilflosigkeit.

Walther Rathenau

Gewiß, die Welt und das Leben lassen sich auch ohne Transzendenz betrachten. Es gibt auch Leute, die Beethovens Symphonien pfeifen.

Walther Rathenau

Wer die Kehrseiten der Menschen gesehen hat: wie kann der noch stolz sein?

Walther Rathenau

Die Erde trägt zu jeder Zeit ein Dutzend Menschen, die sich vor Sehnsucht, einer des anderen verzehren. Sie finden einander nicht.

Walther Rathenau


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