Walter Ludin Zitate – Seite 9

Walter Ludin Zitate

seite 9

Hochmut paart sich gern mit Niedertracht.

Walter Ludin

Geständnis eines Journalisten oder Schriftstellers: Wenn ich etwas anderes tun könnte als schreiben, würde ich es tun.

Walter Ludin

Nicht jeder, der dir einheizt, meint es schlecht mir dir. Er will dich vielleicht vor dem Erfrieren bewahren.

Walter Ludin

Nichts Gemeineres als kein Gemeinsinn.

Walter Ludin

Wer nicht redet, darf sich nicht wundern, wenn er mißverstanden wird.

Walter Ludin

Woran wir nicht sterben, damit müssen wir leben.

Walter Ludin

Denken schadet den Vorurteilen.

Walter Ludin

Blinde Moral und jene, die für die Moral blind sind, zerstören das Leben.

Walter Ludin

Was nicht gehen kann, wird gehen, wenn es gehen muß.

Walter Ludin

Wir dürfen bedürftig sein.

Walter Ludin

Wer Macht ausübt, ist ein Machtmensch. Wer Macht einsetzt, um etwas zu bewirken, ist ein Macher.

Walter Ludin

Wenn die Dummen fromm werden, steht es schlecht um die Frömmigkeit.

Walter Ludin

Der Kirchenleitung gelingt das einzigartige Kunststück, heiße Eisen während Jahrzehnten glühen zu lassen.

Walter Ludin

Gescheiter(t)e: Dumm Saudumm Hyperintelligent

Walter Ludin

Wer Prioritäten setzt, legt fest, was er vernachlässigen wird.

Walter Ludin

„Menschliche Bedürfnisse“ sind solche, die wir mit den Tieren teilen.

Walter Ludin

Auch Konsens kann Nonsens sein.

Walter Ludin

Wir sind eine selten glückliche Generation. Unsere Freundschaften erstrecken sich über mehrere Jahrtausende.

Walter Ludin

Nicht alles, was viel kostet, ist sehr köstlich.

Walter Ludin

Wer alles erledigt, wird erledigt.

Walter Ludin

Wunsch eines beleibten Alternden: Würden meine Kilos doch so rasch abnehmen wie meine geistigen Fähigkeiten.

Walter Ludin

Vorsicht steht nicht im Pflichtenheft der Propheten.

Walter Ludin

Wer schon schmutzig ist, braucht sich vor dem Dreck nicht mehr zu fürchten.

Walter Ludin

Wie wählen wir von zwei Übeln das kleinere, wenn beide gleich groß sind?

Walter Ludin

Inkonsequent: Sich bräunen und die Farbigen verachten.

Walter Ludin

Als ich in Guatemala vor Jahrzehnten einen Schweizer Unternehmer besuchte, hat er mich durch seine Fabrik geführt: Dies alles habe ich mit meinen eigenen Händen aufgebaut. Einige Minuten später beklagte er sich, daß die Indianer langsam frech werden, offenbar weil sie gerechtere Löhne verlangten.

Walter Ludin

Wer sich anbiedert, spürt nicht, wie bieder er ist.

Walter Ludin

Warum gibt es Krankheiten in der Mehrzahl, Gesundheit aber nur in der Einzahl?

Walter Ludin

Im Morgenland ist es früher Abend.

Walter Ludin

Beschimpfen die Schweine einander wohl als „Menschen“?

Walter Ludin

Absurdistan ist überall.

Walter Ludin

Für jedes Mißverständnis braucht es wenigstens zwei.

Walter Ludin

Aufräumen geschieht selten in aufgeräumter Stimmung.

Walter Ludin

Die meiste Zeit sind wir einfach so – weder glücklich noch unglücklich.

Walter Ludin

Im Ausland sind alle Schweizer Ausländer.

Walter Ludin

Wir können von Glück reden, wenn wir nicht unglücklich sind.

Walter Ludin

Nationalität: Was waren unsere Vorfahren, als es noch keine Schweiz gab?

Walter Ludin

Wer das Leben mit dem Tod eintauscht, erhält etwas Beständiges.

Walter Ludin

Wer Fremde einläßt, findet den Weg zu sich selber.

Walter Ludin

Wenn alle an die Gewaltlosigkeit glaubten, würde die Welt sich gewaltig verändern.

Walter Ludin

Ich bemitleide mich selbst. Jemand muß es ja tun.

Walter Ludin

Wer einer Sache auf den Grund geht, entdeckt, daß sie mehrere Gründe hat.

Walter Ludin

Wenn das Leben kein Rosengarten ist, gibt es dort weniger Dornen.

Walter Ludin

Umarmungen sind oft Umklammerungen.

Walter Ludin

Niemand weiß, wie es gewesen wäre, wenn es anders gewesen wäre.

Walter Ludin

Das letzte Stündchen dauert oft sehr lange.

Walter Ludin

Auch Mittelmäßigkeit kann übertrieben werden.

Walter Ludin

Unerfüllte Liebe: Ich habe dich zum Fressen gern. Doch die Zeit des Kannibalismus ist vorbei.

Walter Ludin

Allerweltsthemen interessieren niemanden auf der Welt.

Walter Ludin

In gewissen Situationen würden wir auf alle Wertpapiere verzichten – zugunsten von Toilettenpapier.

Walter Ludin


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