Walter Ludin Zitate – Seite 25

Walter Ludin Zitate

seite 25

Die Erde, die Gott geschaffen hat, bewegt sich unaufhörlich. Doch Gottes Kirche sollte unbeweglich bleiben?

Walter Ludin

Das Waffengeschäft blüht. Wie wird wohl die Ernte ausfallen?

Walter Ludin

Kein Schwein interessiert sich dafür, ob jemand vor die Hunde geht.

Walter Ludin

Je schlimmer die Träume, um so schöner das Erwachen.

Walter Ludin

Weil sie kein Wasser haben, versuchen sie, mit Benzin zu löschen.

Walter Ludin

Übersetzungsversuch: Supplet ecclesia: Die Kirche löffelt die Suppe aus. (Wenn der Priester gewisse Fehler begeht, die seine Amtshandlung eigentlich ungültig machen, „ergänzt die Kirche“ in bestimmten Fällen automatisch das Fehlende, so daß das Ganze trotz allem gültig wird.)

Walter Ludin

Wer nichts zu sagen weiß, wird geschwätzig.

Walter Ludin

Ungeheilt ist nicht unheilbar.

Walter Ludin

Mein erster Laptop hatte 1993 Speicherkapazität von 120 MB; mein aktueller, immerhin schon fünf Jahre alt, eine von 465 GB. Mich ergreift das metaphysische Gruseln, wenn ich mir vorstelle, mein Hirn hätte sich entsprechend entwickelt.

Walter Ludin

Wer nicht nachdenkt, hat das Nachsehen.

Walter Ludin

Wer treibt die Kriegstreiber?

Walter Ludin

Wer Recht hat, muß sich nicht rechthaberisch aufführen.

Walter Ludin

Skinheads: Weil sie das Grau des Lebens nicht ertragen, verbreiten sie Grauen.

Walter Ludin

Wenn ich durch wegloses Gelände gehe, schaffe ich einen neuen Weg.

Walter Ludin

Nur wer seinen Kreis verläßt, kommt vorwärts.

Walter Ludin

Die Wahrheit will jeder hören; die eigene, nicht jene der andern.

Walter Ludin

Nachts erwarten wir umsonst Licht am Ende des Tunnels.

Walter Ludin

Schaffen wir die Hoffnungsträger ab. Tragen wir die Hoffnung selber.

Walter Ludin

Gewisse Herren fänden dämliche Damen herrlich.

Walter Ludin

Wer nicht an die Zukunft glaubt, soll keine Bäume pflanzen.

Walter Ludin

Haarig, was diese unbehaarten Affen alles anrichten!

Walter Ludin

Wie manche Einheit ist eine Scheinheit?

Walter Ludin

Bräuche Was aber, wenn das Übliche übel ist?

Walter Ludin

Miss-Wahlen: Zu schön, um wahr zu sein.

Walter Ludin

Gewissen Predigern gelingt es, in den Tiefen biblischer Texte herumzuschwimmen, ohne ein einziges Mal in die Wirklichkeit aufzutauchen.

Walter Ludin

Narrenfreiheit wollen alle, doch Narren sein nur wenige.

Walter Ludin

Wen wir nicht lieben können, müssen wir nicht unbedingt hassen.

Walter Ludin

Wessen Sklaven sind die Herren dieser Welt?

Walter Ludin

Kennzeichen der Fundamentalisten: Sie wollen nicht Fundamentalisten sein.

Walter Ludin

Der Mensch, der entdeckte, daß die Sterne Sonnen sind, hatte eine Sternstunde.

Walter Ludin

Toleranz ist äußerst einfach, wenn wir sie von andern erwarten.

Walter Ludin

Wo Originale Außenseiter sind, erträgt die Gesellschaft nur Kopien.

Walter Ludin

Angst tötet, Hoffnung belebt.

Walter Ludin

„Siehst du!“, sagte er zum Blinden.

Walter Ludin

Viel Lärm um nichts, viel Stille um viel.

Walter Ludin

Viele Christen verehren das Leiden so sehr, als ob Christus Gesunde krank gemacht hätte.

Walter Ludin

Ist der Kirche die Welt oder der Glaube abhanden gekommen?

Walter Ludin

Wander-Gesellen er-fahren die Welt intensiver als Viel-Flieger.

Walter Ludin

Gäbe es Heime für Vertagte(s), wären sie heillos überfüllt.

Walter Ludin

Arbeitslos ist nicht arbeitsfrei.

Walter Ludin

Wer nichts zu sagen hat, lärmt es in die Welt hinaus.

Walter Ludin

Wenn’s kühl wird finden’s viele nicht mehr cool.

Walter Ludin

Ich erhoffe das Unmögliche. Das Mögliche versuche ich selber zu schaffen.

Walter Ludin

In-sich-Gehen ist schwieriger als Außer-sich-Sein.

Walter Ludin

Wer hat die Vorgesetzten auf ihren Platz gesetzt?

Walter Ludin

Ein guter Aphorismus ist ein Sinnspruch; ein weniger guter einer mit weniger Sinn – aber immerhin ein Spruch.

Walter Ludin

Bücher erzählen vom Leben; doch leben müssen wir selber.

Walter Ludin

Hätten die Heiligen so ausgesehen wie auf ihren Bildern, wären sie nie heilig geworden.

Walter Ludin

Überalterung der Orden: Die Jünger werden nicht jünger.

Walter Ludin

In Afrika bedeutet Regen schönes Wetter. Wenn wir uns doch mit dem Regenschirm eine afrikanische Seele ausleihen könnten.

Walter Ludin


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