Vergil Zitate
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Alles nimmt uns das Alter, sogar den Verstand.
Und Kräfte bekommt sie (die Fama) vom Gehen.
Wenige bloß sieht man in dem riesigen Wogenschwall schwimmen.
Die Liebe überwindet alles, und wir beugen uns ihrer Macht.
Die Unterworfenen schonen und die Hochmütigen züchtigen. [Pacere subiectis et debellare superbos.]
O ihr, die ihr Schweres ertragen habt, ein Gott wird auch diese Qualen beenden.
Nicht alles vermögen wir alle.
Kann ich die Götter nicht beugen, so will ich die Hölle bewegen!
Bleibt hoffen – bis es besser wird!
In welches Verderben stürzest du doch die Sterblichen, o fluchwürdiger Hunger nach Gold!
Frei zu sein – dazu sind wir nicht geschaffen.
Ach, es ist niemandem erlaubt, auf die unwilligen Götter zu vertrauen!
Wie sehr hat er sich verändert!
Für alle gibt es eine Ruhe und eine Zeit der Arbeit.
Ein Weib ist stets ein wankendes und veränderliches Wesen.
Es wird gebahnt ein Weg durch Gewalt.
Es lieben die Musen den Wechsel.
Zwar in weitem Abstand, doch immerhin als der Nächste.
Glücklich, wer die Urgründe der Welt zu erkennen vermochte.
Gott freut sich der ungeraden Zahlen.
Das Schicksal ist stärker als die Weisheit.
Unerschüttert bleibt das Herz, wenngleich Tränen fließen.
Bleibt hart und erhaltet euch für günstige Zeiten!
Man sollte den günstigen Wind nicht ungenutzt lassen.
Alles besiegt unablässiger Fleiß und die Not des drückenden Mangels.
Du aber, Römer, gedenke die Völker der Welt zu beherrschen (denn darin liegt deine Kunst) und schaffe Gesittung und Frieden.
Glaubet den Erfahrenen!
Glücklich, wem es gelang, den Grund der Dinge zu erkennen.
[Jupiter] nickte und der ganze Olymp erbebte.