Vergil Zitate
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… Aber unterdessen flieht, flieht die unersetzliche Zeit.
Was es auch sei, durch Dulden besiegen wir jedes Verhängnis.
Es reißt einen jeden seine Leidenschaft hin.
Arbeit ohne Ehrgeiz bringt Misserfolg.
Ein wankelmütiges und stets veränderliches Wesen ist die Frau.
Jedem steht sein Tag bevor.
Dem Wagemutigen hilft das Glück!
Stets launenhaft und wankelmütig ist die Frau.
Während der Nacht kehrt die Sorge zurück.
Alles besiegt die Liebe. Omnia vincit amor
Ich fürchte die Griechen, selbst wenn sie Geschenke bringen.
Fangen wir mit der Hauptsache an.
Die, die lieben, schaffen sich selbst Träume.
Das Gerücht wächst im Gehen.
Unablässige Arbeit besiegt alles.
Der Zorn schafft eine Waffe.
Handelt gerecht und ehret die Götter!
Es rollt das Schicksal nach Ordnung der Dinge.
Sie können es, weil sie es zu können scheinen. Possunt, quia posse videntur.
Verfluchte Gier nach Gold!
Entstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein.
Lernet, gewarnt, rechttun und nicht mißachten die Götter!
List oder Tugend, wer wollte beim Feind danach fragen?
Natürliche Dinge sind nicht unanständig.
Musen Siziliens, laßt uns ein wenig Erhabneres singen!
Dein Wunsch ist mir Befehl!
Man kann alles, wenn man daran glaubt.
Wein und Würfel herbei! Fahr hin, wer ums Morgen sich kümmert! Lispelt der Tod doch ins Ohr: Lebet, ich komme gewiss!
Unglück hat mich gelehrt, Unglücklichen Hilfe zu leisten.
So baut ihr Nester, Vögel, nicht für euch. So tragt ihr Wolle, Schafe, nicht für euch. So macht ihr Honig, Bienen, nicht für euch. So zieht ihr Pflüge, Rinder, nicht für euch.
Der Geist bewegt die ganze Welt.
Es gibt Tränen der Dinge.
Im Frühjahr kehrt die Wärme in die Knochen zurück.
Die Liebe besiegt alles.
Auf der Eltern Schoß werden die Kinder groß.
Jedem ist seine Zeit zugewiesen.
Ein Heil bleibt dem Besiegten allein, kein Heil mehr zu hoffen!
Das Schicksal findet seinen Weg.
So gelangt man zu den Sternen.
Für jeden steht ein Tag fest; kurz und unwiderruflich ist unser aller Zeit.
Mit Gewalt schafft man seinen Weg.
Es ist von höchster Bedeutung, daß man sich in der Jugendzeit an das Gute gewöhnt.
Weiche dem Unheil nicht, doch geh ihm mutiger entgegen!
Selig, wem es gelang, der Dinge Grund zu erforschen.
Das Hinabsteigen in die Unterwelt ist leicht.
Unablässiges Mühen bezwingt alles, bringt alles fertig. Labor omnia vincit.
Kein Heil ist im Krieg; den Frieden verlangen wir alle.
Sehr vielfältig ist des Todes Bild.
Aber es flieht unterdessen, es flieht die unwiederbringliche Zeit. (Sed fugit interea, fugit inreparabile tempus…)
Mög‘ aus meinem Gebein sich einst ein Rächer erheben!