Ute Lauterbach Zitate
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Je höher die Bereitschaft, sich dem Nichtverstehen gründlich zu öffnen, desto weniger Zeit verstreicht, bis das Verstehen kommt.
Zeitliches Abhakenmüssen verhindert die Gegenwart.
Wer sich versöhnt, befreit in Groll gebundene Energie.
Dem Wesentlichen Vorrang geben: Lebensqualität statt mehr Pullover.
Angst vor Liebesverlust ist der erste Garant für ein Leben auf Schmalspur.
Wer nie scheitern will, hockt in der Anstrengungsfalle.
Druck ist eigener, nach außen verlagerter Antrieb. Daher folge der Maxime: Was auch immer drückt, das sei probiert.
Das Ziel der Partnerschaft ist es, den anderen wieder als Partner zu sehen und nicht als permanente Müllkippe.
Eine Partnerschaft ist oft eine Leidbedienstation.
Nur wer sich selbst genügen kann, ist nicht einsam.
Jung sind wir sofort, wenn wir Quatsch machen. Kinder sind jung, weil sie Quatsch machen.
Von nichts kommt nichts. Von gar nichts kommt viel.
Angriff ist die dümmste Verteidigung.
Handeln ist besser als schnauben.
Wir leiden immer am Nichtgesagten.
Die besten Momente im Leben sind die kopflosen.
Die einzig sinnvolle Bemühung ist, die Bemühung zu lassen.
Nicht gelebte Verliebtheit nützt sich nicht so ab…
An unseren Partnerschaften können wir gut ablesen, was noch zu integrieren ist.
Permanente Selbstbildkorrektur ist heilsam.
Im Eigensinn gehen wir uns selbst und anderen nicht fremd.
Wenn wir uns beim Eintritt in eine Beziehung an der Garderobe abgeben, ist die Beziehung verloren.
Wenn Gedanken im Kopf kreiseln, dann übertönen wir uns selbst.
Je vollherziger wir sind, umso weniger müssen wir in uns hineinstopfen.
Höflichkeit ist eine Vermeidung von Distanz und Nähe.
Wirklichkeit und Gegenwart sind unserem Erleben nur zugänglich, wenn wir Kopf und Herz frei haben.
Sich zu entscheiden bedeutet, von Altem wirklich zu scheiden und für Neues bereit zu sein.
Die beste Art, Herzen zu gewinnen, ist begeisterte Hinwendung.
Eine Beklopptheit wirkt glaubwürdiger, wenn viele sie glauben.
Je höher das Podest, desto schmerzlicher der Absturz.
Wenn wir mit der Zeit im Wettlauf sind, dann nehmen wir die Zeit zu ernst.
Klebenähe ist verfehlte Nähe zu sich selbst und zementiert Distanz.
Je mehr ich etwas verteidige, umso mehr schimmert mein Ego durch.
Die Bedürfnisbewußten bestellen sich ein selbst zusammengestelltes Menü. Die Bedürftigen essen, was serviert wird.
Wenn ich Nähe brauche, nehme ich dem andern etwas weg. Wenn ich sie genieße, dann fließt uns beiden etwas zu. Im Brauchen bin ich abhängig.
Askese, die knechtet, ist von Übel. Askese, die die eigene Lust fördert, ist Befreiung.
Ohne Stirb kein Werde.
Jede Verfrechung ist eine Verjüngung.
Wer gut in der Gegenwart lebt, betreibt Zukunftsprophylaxe.
Lebendigkeit ist außerhalb von Gewohnheit.
Suchtvollzug als Momentrausch, aber niemals als Allroundbefriedigung!
Vollsinniges Genießen ist eine vertrauensbildende Maßnahme.
Ich halte inne, um mir zu gehören.
Der spannendste Trip ist der Trip zu sich selbst. Alles andere sind Ersatzreisen.
Ich habe mich reißverschlussartig im Mist eingerichtet und spreche von einer guten Partnerschaft.
Im EigenSinn ist die Heimat des Glückspiloten,…
In der Hoffnung, dass es wieder wird, wie es einmal war, werden wir handlungsarm.
Den Intellekt voll nutzen und dann ins Wunder springen.
Mehr Berufung und weniger Beruf.
Absprung nach innen, anstatt Angriff nach außen.