Ulrich Wickert Zitate
Wissen ist Voraussetzung für Denken und Handeln.
Die Autorität erwartet Gehorsam und nicht Einsicht.
Wo das Bedürfnis nach Gleichheit zunimmt, wächst die Macht des Staates, der die Gesellschaft kontrolliert und dem Individuum Freiheit nimmt.
Gewinn und Ethik widersprechen sich nicht, es kommt nur darauf an, wie man den Gewinn macht.
Ohne Pflichterfüllung funktioniert ein Gemeinwesen nicht.
Disziplin ist ein wesentliches Element der Moral. Sie gibt dem Willen Gewohnheiten, regelt und dämmt ihn. Disziplin hilft dem Individuum, seine Schwächen zu zügeln, sie liegt aber auch im Interesse der Gesellschaft, da sie für Regelmäßigkeit sorgt.
Die Schwächung traditioneller Gemeinschaften hat zu einem Verlust sozialer Kontrolle geführt, was das soziale Verhalten Heranwachsender negativ beeinflusst und sich in wachsender Kleinkriminalität und Gewalt in der Schule äußert.
Ohne Frieden ist die Freiheit gefährdet, denn es mangelt an Toleranz.
Die Deutschen fliehen zur Zeit in die Innerlichkeit, die sie Selbstverwirklichung nennen.
Entweder klingen Ideen heroisch und visionär, entpuppen sich aber in der Wirklichkeit der Politik als wirklichkeitsfremd, oder hehre Ideale entsprechen zwar unserer Ethik, aber Politikern an der Macht fehlt der Mut, ethische Vorstellungen umzusetzen.
Frankreich ist wie geistige Nahrung für mich.
Was haben George W. Bush und Osama Bin Laden gemeinsam? Bush ist kein Mörder und Terrorist. Aber die Denkstrukturen sind die gleichen.
Zuviel Staat zerstört des Lebens Wesen.
Nichts ist unmöglich, solange man es nicht versucht hat.
Die moralische Pflicht wohltätig zu sein, endet, wenn der Empfangende gegenüber dem Großherzigen boshaft ist, ihn beleidigt oder gar in seinen Rechten verletzt.
Gerade eben wurden die Tage doch erst länger, schien die Sonne wunderbar und lang und warm. Und jetzt soll das Jahr vorbei sein?
Das Verständnis für die Gemeinschaft ist verschwunden und damit auch für die Solidarität.
Es fehlt am Mut zu eindeutigen Aussagen.
Paris stellt die französische Geschichte dar, vereint in sich europäische Literatur und prägt den Stil des Abendlandes.
Moral entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung.
Wer über wenig Selbstbewusstsein verfügt, der fühlt sich besonders schnell verunsichert und folgt dem Gruppendruck.
Der Fortschritt ist unaufhaltsam, besonders wenn er von der Bürokratie ausgeht.
Heute muss man zwei Dinge ganz klar voneinander trennen. Das Eine ist die Kirche und das Andere ist der Glaube.
In Deutschland ist man gleich ein Lebemann, wenn man etwas von Käse versteht.
Nicht einmal Tiere quälen ihre Artgenossen, nur Menschen sind imstande, sich so etwas auszudenken.
Werbung ist ein Mix aus 20 Prozent Sex, 30 Prozent Träumen und 50 Prozent Information. Das letztere beeindruckt mich am wenigsten.
In der Masse ist es einfach anständig zu sein.
Einen angenehmen Abend und eine geruhsame Nacht.
Bildung ist das höchste Gut, damit unsere Kinder auch in der Zukunft Erfolg haben.
Die klügsten Leute machen die dümmsten Fehler.
Auch Müll im Kopf ist Umweltverschmutzung.
Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der Zivilisation, die des Menschen Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der Erziehung.
Wegen des Übermaßes an Individualität und der Vernachlässigung des Gemeinschaftsgedankens befinden sich die westlichen Gesellschaften in der Krise.
Nicht das Gesetz bestimmt die Moral, sondern die Moral das Gesetz.
Und Gott schuf Paris.
Um die Freiheit zu garantieren, muss der Toleranz Schutz gewährt werden.
Die Routine ist stets der Feind der Genauen.
Machtpolitik ist nicht Inhalt.
In der Kunst ist das Einfache immer das schönste.
Führung bedeutet: Position zu beziehen.
Die Schule darf nicht als Kindersortieranstalt dienen, die sich nach den Bedürfnissen der Produktion richtet.
Politik darf sich nicht auf Machterwerb und Machterhalt reduzieren lassen.