Theodor Storm Zitate – Seite 2

Theodor Storm Zitate

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Was du immer je kannst werden, Arbeit scheue nicht und Wachen, aber hüte deine Seele vor dem Karriere machen.

Theodor Storm

Du weißt es ja wohl, mein Kind, in der Jugend ist das Herz noch so leicht, der kleinste Vogel trägt es mit empor.

Theodor Storm

Es sinkt auf meine Augenlider ein goldener Kindertraum hernieder. Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

Theodor Storm

Die Sense rauscht, die Ähre fällt, die Tiere räumen scheu das Feld, der Mensch begehrt die ganze Welt.

Theodor Storm

Das Fallen ist beim Gehen erlaubt, doch beim Tanzen nicht mehr.

Theodor Storm

Verstand und Gemüt: beides verlange ich von meinen Freunden, denn der Verstand allein versteht selten, was das Herz spricht.

Theodor Storm

Nur wer ein gütiges Herz hat, darf sich Kritik erlauben.

Theodor Storm

Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre.

Theodor Storm

Am Aktentisch Da hab ich den ganzen Tag dekretiert; Und es hätte mich fast wie so manchen verführt: Ich spürte das kleine dumme Vergnügen, Was abzumachen, was fertigzukriegen.

Theodor Storm

Was ist Glück? Die Augenblicke wunschloser Hingebung, sei es an Menschen oder Dinge, oder die Augenblicke der Arbeit […], wo wir fühlen, daß wir das, was in uns nach Gestaltung drängt, voll und immer voller ausprägen – das z.B. ist für mich Glück.

Theodor Storm

Der eine fragt: Was kommt danach? Der andere fragt nur: Ist es recht? Und also unterscheidet sich der Freie von dem Knecht.

Theodor Storm

Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden!

Theodor Storm

Blüte edelsten Gemütes Ist die Rücksicht; doch zuzeiten Sind erfrischend wie Gewitter Gold’ne Rücksichtslosigkeiten.

Theodor Storm

Weisheit von hübschen Mädchenlippen hört sich allzeit gut.

Theodor Storm

Kein Mann gedeihet ohne Vaterland.

Theodor Storm

Als ich dich kaum gesehn, Mußt‘ es mein Herz gestehn, Ich könnt‘ dir nimmermehr Vorübergehn.

Theodor Storm

Ich seh dein liebes Angesicht, ich seh die Schatten der Zukunft nicht.

Theodor Storm

So komme, was da kommen mag! Solang du lebest, ist es Tag.

Theodor Storm

Es ist ein melancholisches Lied, das Lied von der Heimkehr.

Theodor Storm

Laß ruhig fließen Der Thränen Lauf, Die Blumen sprießen Im Regen auf!

Theodor Storm

Es schwimmt auf hohen Wogen, ein schönes Wunderland; Bald nah, bald wieder ferne, von wen’gen nur gekannt.

Theodor Storm

Geh schlafen, Herz! Sie kommt nicht mehr, Dereinst wohl wäre sie gekommen; Doch hat die Zeit, wie manches sonst, Auch dieses mir dahingenommen.

Theodor Storm

Wir können wohl das Glück entbehren, aber nicht die Hoffnung.

Theodor Storm

Nun ist geworden, was du wolltest; Warum denn schweigest du jetzt und? – Berichten mag es die Geschichte, Doch keines Dichters froher Mund.

Theodor Storm

Laß uns das Nächste tun; das ist das Beste, was ein Mensch sich selbst und andern lehren kann.

Theodor Storm

Wenn du für die Jugend schreiben willst, so darfst du nicht für die Jugend schreiben.

Theodor Storm

Aus eigenem Herzen geboren, nie besessen und dennoch verloren.

Theodor Storm

Menschen dürfen ja nicht gedankenlos in den Tag hinein leben.

Theodor Storm

Wollen wir uns nicht alle erdenkbare Liebe erweisen, solange wir noch leben? Wir wissen ja nicht, wie lange uns das noch vergönnt sein wird.

Theodor Storm

Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, daß es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.

Theodor Storm

Auch von den Toten bleibt auf Erden noch ein Schein zurück, und die Nachgelassenen sollen nicht vergessen, daß sie in seinem Lichte stehen, damit sie sich Hände und Antlitz rein erhalten.

Theodor Storm


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