Sprichwort Zitate
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Die schwerste Kunst, sich selber kennen.
Daß du ein Bettler bist, ist keine Schande. Doch das ist das einzig Gute, was man über das Betteln sagen kann.
Ungeratene Kinder sind Nägel zu der Eltern Sarg.
Es ist niemand gern alt, und doch will jedermann gern alt werden.
Ein Mensch wird nicht lange leben, wenn er dreierlei nicht weiß: was zuviel für ihn ist, was zuwenig für ihn ist und was genaurichtig für ihn ist.
Es muß auch der größte Fluß dem Meere seine Schätzung (Schätze) abführen.
Mit der Wahrheit hat noch keiner die Welt erobert.
Die Bosheit ist ein Löwe, der zuerst seinen Herrn anspringt.
Um ein Unglück kümmere dich drei Jahre nicht, und es wird zum Segen.
Man liebt einen Menschen nicht alle Tage.
Dem Ersten gebührt der Ruhm, wenn auch die Nachfolger es besser gemacht haben.
Die Liebe ist gefährlicher als das ganze Leben.
Zwischen ehrlichen Leuten bedarf es keiner Rechnung.
Egal wie viel du arbeitest, es gibt jemanden, dem das nicht genug ist.
Die meisten Menschen möchten lange leben, aber sie möchten nicht, dass man es ihnen ansehen kann, dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen ist.
Fürchte das Alter, denn es kommt nicht allein.
Die Liebe ist nicht blind, aber sie sieht nicht.
Eine Person alleine bricht die Ehe nicht.
Wer stolz ist, ist auch grob.
Die Natur verlangt fünf Stunden Schlaf, die Gewohnheit nimmt sieben, Faulheit neun, und die Bosheit elf.
Wahrheit ist besser als Gold.
Auch eine Kerze so groß wie eine Tasse kann den morgigen Tag nicht erleuchten.
Aller Anfang ist schwer, sagte der Spitzbube – da stahl er zuerst einen Amboß.
Ein Heiliger, der keine Wunder vollbringt, wird auch nicht verehrt.
Ein guter Schiffer untersucht den Grund, ehe er den Anker fallen läßt.
Alles wäre gut, wär‘ kein Aber dabei.
Wird der Bock zu gut gefüttert, so wird er stößig.
Ehrlichkeit erbt das Land.
Mahlzeiten sind diejenigen Tageszeiten, zu welchen sich die Kinder niedersetzen, wenn sie essen.
Löse das Problem, nicht die Schuldfrage.
Die Hausfrau hat ihr Licht vom Manne wie der Mond von der Sonne.
Dein Schweigen macht die Störung wachsen.
Zwischen zwei Samstagen geschehen viele Wunder.
Unglück ist nicht, was vermieden, sondern was nicht vermieden werden kann.
Menschen, die von früh bis spät in Eile sind, leben nicht lange.
Der Mensch sieht den Gewinn, nicht die Gefahr.
Nicht jeder ist ein Lohengrin, dem etwas schwant.
Wir müssen der Welt nachgeben; sie gibt uns nicht nach.
Mit Freundlichkeit und gutem Zureden kann man einen Elefanten an einem Haar führen.
Von Lorbeeren wird man nicht satt.
Wer durchs Zwiebelfeld geht, riecht danach.
Drei Glas Wein machen hundert Streitgesprächen ein Ende.
Das Böse kommt von selbst, um das Gute muß man kämpfen.
Vör en Deef (Dieb) kann man de Dör tomaken, avers vor en Lögner nich.
Er hat mehr in sich, als ein leerer Hering.
Was mit Gewalt genommen ist, ist verflucht.
Mit wem du gelacht hast, kannst du vielleicht vergessen, mit wem du geweint hast, nie.
Männer fürchten, daß ihnen die Feder, Frauen, daß ihnen die Moral entgleitet.
Einen Tag in der Woche muss die Frau das Sagen haben. Sie muss aber nicht wissen an welchem.
Unter Dornen wachsen Rosen.