Sprichwort Zitate
seite 19
Nicht dort ist die Erde teuer, wo der Bär haust, sondern dort, wo die Henne scharrt.
Bös‘ und Bös‘ vergleicht sich gern.
Wenn die Sonne scheint, hat der Mond Langeweile.
Für müßige Hände findet nur der Teufel Arbeit.
Wo ein Geizhals angelt, sterben die Fische.
Wer die Zunge bewahrt, schützt seinen Kopf.
Hast du dir die Verachtung deiner Geschwister zugezogen, so bleibt dir auch die des ganzen Dorfes nicht erspart.
Die Planung eines Jahres beginnt im Frühling.
Redlich währt am längsten – Mogeln geht schneller.
Der Teufel greift die Leute am Bauch, wo sie am weichsten sind.
Vom Reden wird der Korb nicht voll.
Das schlechteste Leben ist besser als der beste Tod.
Um sein Leben zu ändern, ist es nie zu spät.
Wein und Saitenspiel erfreuen das Herz.
Der Frohe lächelt, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist. Der Glückliche lächelt auch, wenn er allein ist.
Ein Freund ist wie Milch: Er darf nicht beschmutzt werden.
Zeit gibt Geld, aber für Geld kaufst du keine Zeit.
Ein Willkommen und freundliche Worte mangeln niemals im Hause eines guten Menschen.
Gott hat die Zeit geschaffen und der Mensch die Hast.
Unerwiderte Liebe gleicht einem Feuer, das verlöscht und unverbrannte Stücke Holz zurücklässt.
Die schwerste Ähre ist es, die ihren Kopf am niedrigsten trägt.
Der Wolf schützt das Schaf vor dem Fuchs, dass er es selber fressen kann.
Das Geld beherrscht als König die ganze Welt.
Treue Weiber und weiße Sperlinge sind seltene Vögel.
Ein Mann ist oft noch zu jung, um zu heiraten, aber nie zu alt, um zu lieben.
Wo Frauen geehrt werden, sind die Götter zufrieden.
Kannst du einem Menschen Gutes lehren und du tust es nicht – so hast du einen Bruder verloren. Ist ein Mensch nicht geneigt, deine Belehrungen anzunehmen, und du belehrst ihn doch – so hast du Worte verloren.
Gut Recht bedarf guter Hilfe.
Weinen, das ein Tropf den andern schlägt.
Niemand ist so groß, dass er sich nicht strecken, und niemand so klein, dass er sich nicht beugen müsste.
Der Geiz wächst mit dem Gelde.
Frauen sparen im Kleinen und verschwenden im Großen.
Stirb vor Ärger, aber geh nicht zu Gericht; stirb vor Hunger, aber werde kein Dieb.
Ein Held ist, wer einen Witz unterdrückt.
Ein Mensch mag noch so klug geboren sein, zum Weisen wird er allein durch Belehrung.
Jugendlicher Verstand gleicht dem Eis im Frühling.
Ehrlich sein macht reich, aber langsam geht’s her.
Ei und Eid ist bald gebrochen.
Besser arm und frei, denn ein voller Kragen und eine goldene Kette um den Hals.
Liebe ist die Kraft, die allen Wesen Leben schafft.
Das Dach hat Latten.
Essen vertreibt den Hunger und Lesen vertreibt die Dummheit.
Viel Gelächter stiftet Unfrieden.
Die Mönche verneigen sich nicht vor dem Abt, sondern vor seinen Schüsseln.
Große Boote treiben oft auf großen Schulden.
Alle guten Worte dieser Welt stehen in Büchern.
Buben und Huren kommen leicht miteinander überein.
Beweist der Kläger nicht, so ist der Beklagte frei.
Unrecht Gut kommt nicht an den dritten Erben.
Wenn der Arme endlich einen Freund hat, wird ein Reicher kommen und ihm diesen Freund wegnehmen.