Sprichwort Zitate
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Überall wäre Frieden, wenn es das „Mein“ und „Dein“ nicht gäbe.
Er verdient Prügel nach Noten.
Beurteile niemals ein Buch nach seinem Einband.
Welch gute Zeit verbringst du in einer schlechten Sache!
Wer einem Menschen die Hoffnung nimmt, nimmt einem Lahmen die Krücken.
Selbst die Blinden öffnen ihre Augen für das Geld.
Sei ein Segen, keine Last.
Wer immer lügt, wird nicht mehr rot.
Das unrecht Gewonnene holt der Teufel.
Mit Geduld bekommst du auch von unreinen Trauben Sirup.
Schönheit ohne Eleganz ist eine Blume ohne Duft.
Christus ist um Geld verraten worden.
Dein Körper, das ist eine Stadt, in der es Gutes und Böses in Fülle gibt. Du bist der Sultan dort, dein Gewissen aber, das ist der Großwesir.
Dicker Hintern macht stolz und bequem.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, sieht der Idiot nur den Finger.
Gleichgültig wie weit du auf der falschen Straße gegangen bist, kehre um!
Der Dilettant will mehr als zehn Künstler können.
Besser einmal zu straucheln, als immer zu torkeln.
Es ist nicht wahr, dass Frauen einen Mann suchen, der viel arbeitet, es genügt ihnen einer, der viel verdient.
Man soll nicht mit beschmutztem Finger nach den Flecken anderer weisen.
Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.
Liebst du einen Menschen, ohne Gott in ihm zu lieben, das heißt das Gute, so erwartet dich nur Enttäuschung und Leid.
Die Liebe ist blind, aber sie hat einen trefflichen Augenarzt – die Ehe.
Wer gewinnt, der spielt am besten.
Ein Haus ist noch kein „Zuhause“.
Schamlose Frauen sind wie salzloses Essen.
Jähzornige Leute sind treue Leute.
Wenn ‚allzu‘ dazukommt, taugt nichts was.
Was will der Blinde mit einer Laterne?
Jede Krone ist in Gefahr eines Tages Hut zu werden.
Fertige Arbeit lacht.
Zu Haus ein Maulwurf, draußen ein Luchs.
Der Reiche behält seinen Hut auf den Kopf.
Ein feiges Volk hat keine Heimat.
Wenn die jungen Stammesleute nicht lernen, die alten Stammesleute zu respektieren, dann ist es um den Stamm schlecht bestellt.
Wir haben keine größeren Feinde, als geschriebene Briefe.
Weinmonat gibt Wein und Wildbrett her, Gänse, Enten und andere Vögel mehr. Gesund sind sie, aber nicht zu viel, in allen Dingen halt Maß und Ziel.
Für einen schlechten Sohn ist die Mutter verantwortlich, für einen schlechten Enkel – die Großmutter.
Mönchsgewissen und Eselsrücken tragen alles, was man ihnen aufladet.
Was man einem treuen Diener gibt, ist alles zuwenig, was man einem untreuen gibt, alles zuviel.
Wer den Feind und sich selber kennt, kann ohne Gefahr hundert Schlachten schlagen.
Muttertreu ist täglich neu.
Wenn ein Feind dir Böses angetan hat, schenke jedem seiner Kinder eine Trompete.
Wo Rosen blühen, ist die Raupe nicht weit.
Der Mensch wurzelt in seinen Ahnen – aber alle Dinge haben ihre Wurzeln im Himmel.
Aushorcher und Angeber sind des Teufels Netzeweber.
Der Esel nennt sich selbst zuerst.
Aber auch nicht eine von allen Schwiegermüttern lobt die Schwiegertochter und umgekehrt.
Wohlstand erwirbt Anhänger, aber Unglück lehrt sie zu unterscheiden.
Es blieb uns nichts mehr als der Schmutz unserer Füße.