Seneca Zitate – Seite 4

Seneca Zitate

seite 4

Wert ist betrogen zu werden, wer beim Geben ans Annehmen denkt.

Seneca

Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.

Seneca

Wir bilden uns ein, wir müßten auch unseren Feinden als unverletzlich gelten; jeder kommt sich vor wie ein König, der sich anderen gegenüber alles erlauben darf, sich selbst aber verschont wissen will.

Seneca

Jeder will lieber glauben als nachdenken, und so wird nie über das Leben nachgedacht.

Seneca

Faulheit steht sich selbst im Wege.

Seneca

Behandle Deine Untergebenen so, wie Du von Deinen Vorgesetzten behandelt werden willst.

Seneca

Du wirst selber zugeben, daß das Lesen vieler Schriftsteller und der verschiedenartigsten Bücher vag und unstet macht.

Seneca

Wenn du wünschst, daß ein anderer dein Geheimnis bewahre, dann bewahre es erst selber.

Seneca

Die Natur unterwirft die Schwachen den Starken.

Seneca

Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

Seneca

…daß ich nicht aufhöre, das Leben – nicht das ich führe, sondern das man nach meinem Wissen führen muß – zu preisen, daß ich die Tugend anbete und ihr, in ungeheurem Abstand, hinterherkrieche!

Seneca

Die Krankheiten, unter denen wir leiden, sind nicht unheilbar, und uns, die wir zum rechten geboren, hilft die Natur selbst, wenn wir die Heilung nur wollen.

Seneca

Ohne Gefährten ist kein Glück erfreulich.

Seneca

Selbst wenn dir einer die Kehle zudrückt – halte aus und hilf durch dein Schweigen.

Seneca

Wir haben keinen Mangel an Zeit, wir verlieren nur zu viel.

Seneca

Betrunkenheit ist nichts anderes als eine gewollte Verrücktheit.

Seneca

Da wir die Gesundheit dem Schicksal verdanken, schulden wir Dank auch dem Arzt, da wir aus seinen Händen die Wohltat des Schicksals empfangen.

Seneca

Nichts ist groß, was nicht zugleich auch leidenschaftslos ist.

Seneca

Es kommt nicht darauf an, wie vielen, sondern welchen du gefällst.

Seneca

Verscheuche die Traurigkeit, wenn du kannst; kannst du es nicht, so verbirg sie; denn ein klägliches Schauspiel bietet der Trübsinn.

Seneca

Fast jeder hält die Leidenschaft für berechtigt, der er huldigt.

Seneca

Mancher hat sich durch den Kitzel der Witzelei hinreißen lassen, oder hat etwas getan, nicht um uns zu schaden, sondern weil er selbst seinen Zweck nicht erreichen konnte, ohne uns dabei zugleich einen Hieb zu versetzen.

Seneca

Einen Apfel täglich und keine Krankheit quält dich.

Seneca

Entweder ist es ein Mächtiger, der dich beleidigt hat, oder ein Schwächerer. Ist er schwächer, so schone ihn, ist er mächtiger, so schone dich.

Seneca

Unsere Zeit wird uns teils geraubt, teils abgeluchst, und was übrigbleibt, verliert sich unbemerkt.

Seneca

Es ist ungewiß, wo der Tod dich erwartet: darum erwarte du ihn überall.

Seneca

Ich habe damit begonnen, mir selbst ein Freund zu sein. Damit ist schon viel gewonnen, man kann dann nicht mehr einsam sein. Wisse auch, daß ein solcher Mensch, allen ein rechter Freund sein wird.

Seneca

Für ein Schiff ohne Hafen ist kein Wind der richtige.

Seneca

Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.

Seneca

Es besteht ein großer Unterschied zwischen nicht mehr sündigen wollen und nicht mehr sündigen können.

Seneca

Man muß standhaft, man muß gerecht, man muß mäßig sein, sonst kann man sich nicht freuen.

Seneca

Eine schwere Qual ist es, dem verpflichtet zu sein, dem man es nicht sein möchte.

Seneca

Jener letzte Tag, vor dem du zurückschreckst, ist der Geburtstag der Ewigkeit.

Seneca

Der Lohn der Tugenden liegt in ihnen selbst.

Seneca

Der Geist ist’s, welcher reich macht.

Seneca

Es ist etwas Schönes, sagt Epikur, um eine vergnügte Armut. Aber das ist schon nicht mehr Armut, wenn man dabei vergnügt ist. Wer mit der Armut gut auskommt, der ist reich.

Seneca

Alle verzeihen, niemand kommt zur Hilfe.

Seneca

Das Glück trägt seinen Sturz in sich selbst.

Seneca

Wir müssen uns irgend einen edlen Menschen aussuchen, den wir stets vor Augen haben, damit wir leben, als schaue er uns zu, und immer handeln, als sehe er es.

Seneca

Undankbar sind wir alle. Frage sich jeder selbst: Es wird keiner sein, der sich nicht über einen Undankbaren zu beschweren hätte.

Seneca

Je mehr einer verachtet und ein Ziel des Spottes ist, umso zügelloser ist seine Zunge.

Seneca

Den größten Reichtum hat, wer arm an Begierden ist.

Seneca

Wir beklagen uns unaufhörlich, daß unserer Tage so wenige seien, und betragen uns trotzdem so, als ob sie nie enden würden.

Seneca

Auf seinem eigenen Misthaufen ist der Hahn der Mächtigste.

Seneca

Noch keinen hat das Unglück gebeugt, außer wen das Glück getäuscht hat.

Seneca

Wenn es etwas gibt, was dich behindert, so befreie dich davon oder schlag es nieder!

Seneca

Jetzt aber handeln die meisten so, daß sie den Einsturz, den sie wehren sollten selbst auf sich herabziehen.

Seneca

Die Mehrheit ist kein Beweis für die Wahrheit.

Seneca

Beim Lehren lernen die Menschen.

Seneca

Leichte Sorgen lassen sich aussprechen, schwere machen stumm.

Seneca


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