Seneca Zitate – Seite 15

Seneca Zitate

seite 15

Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebensowenig wie dieser, Herr über sich selbst.

Seneca

Dem Weisen ist Reichtum ein Diener, dem Toren spielt er den Herren.

Seneca

Die Asche macht alle gleich.

Seneca

Wo keine Gefahr ist erntet man auch keinen Ruhm. In gleicher Weise verfährt das Schicksal. Es sucht sich die tapfersten als Gegner aus, an manchen geht es verächtlich vorbei. Die Menschen mit größter Kühnheit fordert es heraus und führt all seine Kräfte gegen sie ins Feld.

Seneca

Ein kleiner Teil des Lebens ist’s, in dem wir leben. Exigua pars est vitae, qua vivimus.

Seneca

Das höchste Gut, ist die Harmonie der Seele mit sich selbst.

Seneca

Ein Zwerg wird nicht größer, auch wenn er sich auf einen Berg stellt.

Seneca

Was man hohes Alter nennt, ist nur der Ablauf weniger Jahre.

Seneca

Oft kommt der Zorn zu uns, öfter wir zu ihm; rufen sollte man ihn nie; auch wenn er kommt, sollte man ihn abweisen. Niemand sagt sich selbst: Das, worüber ich zürne, habe ich wohl auch selbst schon getan, oder ich wäre dazu wenigstens fähig gewesen.

Seneca

Aber wenn du das Herz auf dem rechten Flecke hast, so versage denen, die Großes versuchen, auch wenn sie stürzen, nicht deine Achtung!

Seneca

Der alte Mann, der sein Leben in Müßiggang zubrachte. Ein solcher Mensch hat nicht gelebt, sondern sich nur im Leben aufgehalten und er ist nicht spät gestorben, sondern lange.

Seneca

Nicht arm ist der, der wenig hat, sondern der, der nach mehr verlangt.

Seneca

Nicht von Jahren und Tagen hängt es ab, ob wir genug gelebt haben, sondern von der inneren Einstellung.

Seneca

Es wird eine Zeit kommen, wo auch das, was jetzt noch verborgen ist, nach Ablauf langer Jahre durch die Genauigkeit der Beobachtung ans Licht gebracht werden wird.

Seneca

Sterben ist ein Gesetz, keine Strafe.

Seneca

Ums Wort geht, wie ich denke, der Streit, über die Sache besteht Einigkeit.

Seneca

Leben muß man das ganze Leben hindurch lernen, und was vielleicht noch sonderbarer klingt: all seine Lebtage muß man sterben lernen.

Seneca

Die beste Arznei gegen Wut ist Aufschub.

Seneca

Kein Verständiger straft, wie Plato sagt, weil gesündigt worden ist, sondern um die Sünde zu verhüten.

Seneca

Jeden einzelnen Tag sieh als einzelnes Leben an.

Seneca

Wollen läßt sich nicht lernen.

Seneca

Jeder Mensch will lieber glauben, als sich selbst ein Urteil zu bilden.

Seneca

Wie wohl ist einem bei Menschen, denen die Freiheit des anderen heilig ist.

Seneca

Täglich aber droht dem Menschen vom Menschen Gefahr.

Seneca

Es hat noch keinen großen Geist ohne eine Beimischung von Wahnsinn gegeben.

Seneca

Aber alles Vortreffliche ist ja auch selten zu treffen, und nichts ist schwieriger, als etwas aufzufinden, was in seiner Art in jeder Hinsicht vollkommen wäre.

Seneca

Sehr kurz und voller Sorgen ist das Leben derer, die das Vergangene vergessen, das Gegenwärtige vernachlässigen, vor der Zukunft Angst haben.

Seneca

Auch die andere Partei werde gehört.

Seneca

Zu spät gibt, wer erst dem Bittenden gibt.

Seneca

Das Leben aber… wird von vielen schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff. Hier kommt es nicht aufs Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.

Seneca

Das meiste Unheil richtet Leichtgläubigkeit an.

Seneca

Ein heilig Ding ist das Leben des Menschen.

Seneca

Verbirg dich in deiner Muße; aber auch deine Muße verbirg.

Seneca

Leichte Sorge redet, schwere verstummt.

Seneca

Wenn Feinde fehlen, verkümmert der Mut.

Seneca

Wenn man zum Gipfel gelangt ist, gibt es nur Gleichheit; es gibt keinen Platz mehr für Zuwachs, man steht.

Seneca

Halte dich für einen guten Redner, wenn du vor allem zuerst dich selber überzeugst von dem, was du behaupten willst.

Seneca

Ein Mann sollte aber den Mut haben, Menschen zu bewundern, die sich hohe Ziele stellen, auch wenn sie scheitern.

Seneca

Wer will, der kann, wer nicht will, muß.

Seneca

Was kann an sich das Reisen einem nützen? Es tut der Genusssucht keinen Einhalt, es zähmt nicht die Begierden, beschwichtigt nicht den Zorn, unterdrückt nicht die ungestümen Erregungen der Liebe, kurz entlastet unsere Seele nicht von ihren Übeln.

Seneca

Gegen einzelne tritt die Strenge des Feldherrn ein; ist aber das ganze Heer ausgerissen, so ist Verzeihung notwendig.

Seneca

Es ist gleich falsch, Allen oder Keinem zu trauen.

Seneca

Mangelndes Vertrauen ist nichts als das Ergebnis von Schwierigkeiten. Schwierigkeiten haben ihren Ursprung in mangelndem Vertrauen.

Seneca

Es steht mit dem Leben ähnlich wie mit einem Theaterstück: nicht auf die Länge kommt es an, sondern auf die Güte des Spiels. Es liegt nichts daran, wo du aufhörst. Höre auf, wo du willst. Nur an einem guten Schluss lass es nicht fehlen.

Seneca

Lebe so mit den Menschen, als sähe es Gott; sprich so mit Gott, als hörten es die Menschen

Seneca

Was Ablenkung anlangt, so scheint mir die Stimme gefährlicher zu sein als bloßes Geräusch. Denn die Stimme wirkt immer auf die Seele, während ein Geräusch nur an unser Ohr schlägt und es füllt.

Seneca

Über den Charakter hat das Schicksal kein Recht.

Seneca

Wenn das Schicksal dir den ersten Platz im Staate versagt, so wanke und weiche doch nicht von der Stelle: hilf durch Zuruf, und hat man dir den Mund gestopft, so wanke und weiche doch nicht: hilf durch Schweigen.

Seneca

Den Wollenden führen die Geschäfte, den Nichtwollenden ziehen sie mit.

Seneca

Die Erfahrung aller Zeiten beweiset, daß durch Sklaven verrichtete Arbeit, ob sie gleich nur den Unterhalt derselben zu kosten scheint, doch am Ende die teuerste unter allen Arbeiten ist.

Seneca


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