Sebastian Brant Zitate

Sebastian Brant Zitate

Der Freunde gehn zur Zeit der Not wohl vierundzwanzig auf ein Lot, und die zumeist uns wollen lieben, die gehen auf ein Quentchen sieben.

Sebastian Brant

Wer wünschen well, das er reht leb, Der wünsch, das im got darzü geb Ein gsunder sinn, lib und gemüt, Und in vor vorcht des todes bhüt, Vor zorn, begir und bösem git.

Sebastian Brant

Nach Einsicht trachtet, nicht nach Geld: Weisheit ist mehr als alle Welt.

Sebastian Brant

Wer sammelt, was vergänglich ist, vergräbt die Seel‘ in Kot und Mist.

Sebastian Brant

Die Welt will betrogen sein.

Sebastian Brant

Nur wer sich für ein’n Narrn eracht’t der ist zum Weisen bald gemacht

Sebastian Brant

Wer setzt sein‘ Lust auf zeitlich Gut und darin sucht sein Freud‘ und Mut, der ist ein Narr in Leib und Blut.

Sebastian Brant

Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, doch unbeständig, bald vergällt. Schönheit des Leibs wird viel beacht’t und ist dahin doch über Nacht.

Sebastian Brant

Gebratene Tauben fliegen einem nirgends ins Maul.

Sebastian Brant

Der faule taugt zu nichts im Leben als Vogelscheuchen abzugeben.

Sebastian Brant

Mancher zum Meister sich erklärt dem nie das Handwerk ward gelehrt.

Sebastian Brant

Die Narren freut nichts in der Welt, Es sei denn, daß es schmeckt nach Geld. Geldnarren, die sind überall So viel, daß man nicht find’t ihr‘ Zahl, Die lieber haben Geld denn Ehr‘.

Sebastian Brant

Zuviel der Sorge tut nicht gut, macht bleich und dürr und dünnt das Blut. Ein Narr, der nicht will lassen schlendern, was er doch nicht vermag zu ändern.

Sebastian Brant

Wer fördern will, des andern Karren, den eignen hindert, hat den Sparren.

Sebastian Brant

Wer nichts als drohen tut alltag, Da sorg nicht, daß er dich schlag‘.

Sebastian Brant

Ein Narr, der Kindern geben wollte, womit er selbst sich fristen sollte.

Sebastian Brant

Der ist ein Narr, der dem verfällt: wolln dienen Gott sowie der Welt; denn wo zwei Herren hat ein Knecht, kann dieser keinem dienen recht.

Sebastian Brant

Glück und gwalt wert nit lange jor.

Sebastian Brant

Viel Narrentag und selten gut hat, wer sin Frouen hüten dut.

Sebastian Brant

Alle Bosheit findet man jetzt um Geld.

Sebastian Brant


anderen Autoren