Romain Rolland Zitate – Seite 2

Romain Rolland Zitate

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Jedes Volk glaubt, das auserwählte zu sein.

Romain Rolland

Der Blitz schlägt ein, wo er will und wann er will. Aber es gibt Gipfel, die ihn anziehen.

Romain Rolland

Heutigentags sehe ich wohl, welch Unterschied zwischen dem ist, was man wünscht, und dem, was man kann, zwischen dem wovon man in seiner Jugend träumt, und dem, was im Alter genügen muss.

Romain Rolland

Das sind keine Menschen mehr. Das ist eine Herde versklavter, grausamer Tiere. Alle niedern, alle wilden Instinkte treten zutage. … Kein Platz ist sicher. … Denn man weiß nie, wo der Schlag niedersausen wird.

Romain Rolland

Frankreich und Deutschland sind die beiden Flügel des Abendlands.

Romain Rolland

Von Art und Charakter durch und durch ein Deutscher, war er in der Kunst ein Weltbürger geworden, ein Europäer, der alle künstlerischen Gedanken des Okzidents in sich aufgenommen hat.

Romain Rolland

Die Wissenschaft kennt kein Mitleid.

Romain Rolland

Das Leben wird sein, was ich daraus mache.

Romain Rolland

Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit.

Romain Rolland

Vom Wolfe heißt es immer, er sei größer, als er ist.

Romain Rolland

Mich zugrunde richten, gut, das will ich tun, indes auf lustbare Weise.

Romain Rolland

Die Ehe ist nicht zur Verlustierung da.

Romain Rolland

Meine Vernunft wurde mir gegeben, um die Zukunft vorauszusehen, mein Herz aber, um seine Ahnungen zu erfüllen.

Romain Rolland

Das Genie will den Widerstand, und der Widerstand macht das Genie.

Romain Rolland

Ich bin, was sein wird und nicht, was gewesen ist.

Romain Rolland

Ohne Liebe erstickt die Seele.

Romain Rolland

Die großen Seelen sind wie hohe Berggipfel. Der Wind peitscht sie, die Wolken hüllen sie ein, aber man atmet leichter und kräftiger auf ihnen als anderswo.

Romain Rolland

An der Abwesenheit des Herrn erkennt man den Knecht.

Romain Rolland

Was für ein Übel gibt es noch, das wir nicht schon kennen?

Romain Rolland

Ich würde mich verachten, wenn ich auf das, was ich liebe, eifersüchtig wäre! Eifersucht! Das heißt den Glauben [an das, was ich liebe] durch beleidigende Verdächtigungen beschmutzen!

Romain Rolland

Da gibt es Menschen, die die Vergangenheit stolz verachten, die sich eitel nur an die Gegenwart hängen. Einfaltspinsel, die nicht über ihre Nasenspitze hinaussehen!

Romain Rolland

Man hütet sein Haus am besten, wenn man die der anderen verteidigt.

Romain Rolland

Vergesst doch das Dogma Vaterland! Die neue Religion bewirkt einen Rückschritt zum Alten Testament. Sie begnügt sich nicht mit Lippenfrömmigkeit. So wollte alles, den Menschen ganz und gar, seinen Leib, sein Blut, sein Leben und sein Denken. Vor allem sein Blut.

Romain Rolland

Dichter sind eben immer schlechte Politiker.

Romain Rolland

Eine Frau verhehlt nur, was sie nicht weiß.

Romain Rolland

Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

Romain Rolland

Zum Teufel mit den breiten Straßen, so geradewegs zum Ziel führen!

Romain Rolland

Es genügt nicht, seinen Fehler einzusehen, man muss ihn wieder gutmachen.

Romain Rolland

Glück heißt, seine Grenzen zu kennen und sie zu akzeptieren.

Romain Rolland

Ein Held ist jemand, der tut, was er kann. Die anderen tun dies nicht.

Romain Rolland

All unser Hoffen und Harren, diese ganze Glut uns Sehnsucht, diesen heißen Wünsche und diese prächtigen Strohfeuer sind nur dazu da, um letztlich den Topf zum Sieden zu bringen, darin wie unser täglich Süpplein in Zufriedenheit kochen.

Romain Rolland

Niemals wird eine Frau Bücher in selbstloser Liebe lieben, sie sieht in ihnen Nebenbuhlerinnen und Liebhaber.

Romain Rolland

In einer Demokratie ist es Wahnsinn der Auserwählten, den Kampf gegen das Volk zu beginnen. Weisheit ist es, das Volk zu überzeugen, damit es so denke, wie diese Auserwählten.

Romain Rolland

Diejenigen, die das Übel dulden, sind genau so verbrecherisch wie seine Verursacher.

Romain Rolland

Man lernt nichts, ohne zu irren.

Romain Rolland

Freie Seelen, starke Charaktere – das tut heute der Welt am meisten not!

Romain Rolland

Nicht, dass ich glaube, es könnte der Menschheit, ebensowenig wie der Welt der Ameisen, jemals gelingen, ihre blinden Instinkte zu beherrschen.

Romain Rolland

Es ist im Leben klüger, mit den Bösen in guten Vernehmen zu stehen, als im schlechten.

Romain Rolland

Ein Mensch ist nichts, nur das Werk ist heilig.

Romain Rolland

Wie man den Selbstbetrug liebt!

Romain Rolland

Mein armer Freund,… in dir selbst ist der Feind.

Romain Rolland

Geld bedeutet alles das, was man dafür haben kann, dafür haben wird, dafür haben könnte – alles, was man sich erträumt; das übrige hat man: also hat man’s kaum.

Romain Rolland

Nie darf man die Zukunft unter dem Gewicht der Vergangenheit ersticken.

Romain Rolland

Nie hasst man leidenschaftlicher, als wenn sich das Wunder als Trug herausstellt.

Romain Rolland

Die Welt ist eine öde Wüste, darin hie und da Kornfelder wachsen, die wir Künstler gesäet haben.

Romain Rolland

Jedes Volk hat seine Vorzüge und seine Fehler. Die Fehler erkennt der Fremde sofort, die Vorzüge oft sehr viel später.

Romain Rolland

Eine stolze Seele nimmt ihr Wort nicht zurück.

Romain Rolland

Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit Lastern gedüngten Boden.

Romain Rolland

Diese verflixten Pfaffen können sich selbst nie genug singen hören!

Romain Rolland

Man wirkt nicht mit Worten auf die anderen, mit seinem Wesen tut man es.

Romain Rolland


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