Raymond Walden Zitate – Seite 11

Raymond Walden Zitate

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Wissen ist …, ist Hoffnung auf Weisheit.

Raymond Walden

Intelligenz schützt nicht vor Göttern und Teufeln. Bildung hätte das Zeug dazu. Doch was ist Bildung, woher kommt sie? Wie gelangt sie in die teuflische Kausalzirkulation?

Raymond Walden

Übersinnliches untergräbt das Menschsein.

Raymond Walden

In den Methoden der Fortpflanzung verbindet die Natur das Zweckmäßige mit dem Schönen.

Raymond Walden

So gerne, mein Kind, hätte ich Dir mehr mit auf Deine Reise gegeben. Tabus schnürten meine Kehle, verkrampften mein Herz und banden mir die Hände.

Raymond Walden

Je höher der Standpunkt, desto weiter der Horizont und meistens um so deutlicher die Dunstglocke.

Raymond Walden

Geld regiere die Welt? – Also ist Demokratie das Opferlamm an den Gott Mammon, den Einzigen, den es wirklich gibt.

Raymond Walden

Dogmen offenbaren das Menschenbild ihrer Verfechter, rigoros und kompromißlos zu herrschen. Gott ist mit ihnen.

Raymond Walden

Naturliebe! Wer liebt wen, die Natur uns? Wir die Natur? Wir uns? Gegenseitig? Natürlich.

Raymond Walden

Esoterik ist der Schrott der Religion.

Raymond Walden

Gutmenschen gefährden durch ihre Verharmlosung destruktiver Kräfte die Freiheit. Arglosigkeit aber ist Ausdruck von Weltfremdheit, jenem wuchernden Tumor, der jedes schöne Freiheitsideal zu Tode quält.

Raymond Walden

Mitten in Europa, Kinderarmut im doppelten Sinne. Wenig Nachkommenschaft einerseits, Unterversorgung andererseits in einer verharzten Gesellschaft.

Raymond Walden

Das Bemühen ist noch keine Kunst.

Raymond Walden

Brot für die Welt backt man nicht in Waffenschmieden.

Raymond Walden

Menschenrechte? – Dazu braucht es Menschen! Nacktes Menschsein.

Raymond Walden

Eloquenz erleichtert vieles und schützt nicht vor Sprachlosigkeit.

Raymond Walden

Schnell ist zerredet, was voreilig gesagt.

Raymond Walden

Entgleisen Gesichtszüge, hakt es im Stellwerk.

Raymond Walden

Für wen ich schreibe? Sollte ich das wissen? Jedenfalls für mich. Kann ich ahnen, wer lesen kann und vor allem will?

Raymond Walden

Bis an mein Ende werde ich ein Angereister bleiben, keiner der Ihren.

Raymond Walden

Waffenpotentiale beweisen die Verruchtheit der Menschen, die von beliebig definierten Feindbildern abhängen.

Raymond Walden

Zu den eifrig gepflegten niederen Regungen gehört Eifersucht.

Raymond Walden

Ambivalent kommen Gedanken, verleihen Flügel und martern. Gedankenfreiheit?

Raymond Walden

Schweigende und verschwiegene Menschen geben mir Anregung, beflügeln die Phantasie; Verschweigende aber haben das Sagen.

Raymond Walden

Im unablässigen Schielen auf Traditionen entwirft modernes Leben Zerrbilder.

Raymond Walden

Der alte Gruppenzwang gibt sich einen blendenden Titel: Kompetenzteam.

Raymond Walden

Datenjagd zielt auf Menschen.

Raymond Walden

Wer liest denn noch große Werke in Zeiten vom Zwitschern des kurzen Verstandes?

Raymond Walden

Aus Ohnmacht zur Veränderung glauben wir, die Macht des Schicksals zu erkennen.

Raymond Walden

Im Erkennen liegt eine beglückende Lebensart.

Raymond Walden

Der Mensch ist das eine, seine Mythen sind sein Verderben.

Raymond Walden

Glücklich die Mehrsprachigen, die den wahren Zauber von Sprache interkulturell begründen und erleben können!

Raymond Walden

Nie wieder sollte von diesem Land Krieg ausgehen! Das könnt ihr doch nicht vergessen haben. Nein, ihr lügt so gelassen, wie ihr belogen werdet! Geht es euch gut? – Das ist die Hauptsache.

Raymond Walden

Mit Mut im Bauch, wenn’s im Kopf fehlt.

Raymond Walden

Erst implodiert die Intelligenz, dann explodiert die Zahl der Weltbevölkerung.

Raymond Walden

Leben spielt sich im Miteinander ab, das sich auch als Gegeneinander aufschaukelt. Erst ohne einander erübrigt sich jeder Gedanke – von selbst.

Raymond Walden

Gedankenfreiheit belebt nicht die gängige Demokratie, konstruiert diese doch eigene Fallstricke: sogenannte Volksverhetzung.

Raymond Walden

Liebe bezieht sich vollkommen auf subjektive Individualität, sie sucht aus, zeichnet aus und muss sich dann durch Bewährung beweisen.

Raymond Walden

Größe komponiert sich aus Kleinigkeiten.

Raymond Walden

Zwischen Liebe und Haß baut Besonnenheit begehbaren Boden, belastbare Brücken.

Raymond Walden

Intelligenz scheitert oft schon an der Diskussionskultur.

Raymond Walden

Die Sichtweite geschlossener Augen ist grenzenlos.

Raymond Walden

Zustimmung ist honigsüß. Schmackhaft wird das Mahl durch die Würze fairer Kritik.

Raymond Walden

Wendehälse gehören zu einer überaus erfolgreichen Gattung, die sich zur Plage fortpflanzt. Ein zweifelhaftes Gegenmittel wäre Halsstarrigkeit.

Raymond Walden

Staatlicher Gottesbezug vertuscht teuflische Kumpanei.

Raymond Walden

Aufklärung müßte ein ethischer Imperativ sein, stößt jedoch – anders als Missionierungen – an Verstandesgrenzen.

Raymond Walden

Irrtümer müssen erst einmal als solche erkannt werden, dann lassen sie sich bedauern und häufiger als gedacht korrigieren.

Raymond Walden

Wer Naturschönheit besingt, vergesse nicht zu hinterfragen, wer wann wen warum und wie frisst.

Raymond Walden

Selbstwert erkennt sich im kritischen Vergleich.

Raymond Walden

Die kleine gelogene Freundlichkeit ist die Grundlage unseres Miteinanders, auch wenn sie so leicht in Gemeinheit ausartet.

Raymond Walden


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