Ralph Waldo Emerson Zitate
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Das einzig Rechte ist, was meinem Wesen entspricht; das einzig Unrechte, was gegen mein Wesen verstößt.
Wenn das Leben wie eine Folge von Träumen erscheint, so gibt es auch in Träumen eine poetische Gerechtigkeit.
Das Erwachen des sittlichen Gefühls im Herzen ist die Versicherung, daß das Gesetz in der ganzen Natur herrscht, und es ist, als ob die Planeten, als ob Raum, Zeit und Ewigkeit sich dessen freuten.
Keine Liebe kann durch Treueschwur oder Bündnisse vor einer höheren Liebe gesichert werden.
Große Geister haben die kürzesten Biographien.
Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen.
Man kann nie glücklich werden, wenn sich das, woran man glaubt, nicht mit dem deckt, was man tut.
Der zivilisierte Mensch hat sich Wagen gebaut, aber darüber die Fähigkeit verloren, seine Füße zu gebrauchen.
Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst bewegt sich vorwärts, nicht aber das Wasser, woraus sie besteht.
Jedes echte Kunstwerk hat soviel Daseinsberechtigung wie Erde und Sonne.
Der Held ist einer, der fünf Minuten länger tapfer ist als der gewöhnliche Mensch.
Der ist reich und voller königlicher Würde, der am meisten davon weiß, welche Süßigkeiten und lebendigen Kräfte der Boden birgt, das Wasser, die Pflanzen und die Himmel, und der weiß, wie diese Reichtümer entstehen.
Die Schmuckstücke eines Hauses sind die Freunde die darin verkehren.
Wenn wir uns auf dünnes Eis begeben, liegt unsere Sicherheit in unserer Geschwindigkeit.
Nachahmung ist Selbstmord.
Der ist reich, durch den die Menschen reich sind, und der ist ein armer Mann, durch den die Menschen arm sind.
Für einen kraftvollen Mann ist immer Platz, und er macht Platz für viele.
Was wir gewöhnlich „Mensch“ nennen, dieses essende, trinkende, Felder bebauende und berechnendes Wesen, ist nicht der wirkliche, sondern der entstellte Mensch.
Durch das sittliche Gefühl erkennen wir intuitiv die Vollkommenheit der geistigen Gesetze. Diese werden durch sich selbst in Kraft gesetzt.
Der Mensch muß lernen, den Lichtstrahl aufzufangen und zu verfolgen, der in seinem Inneren aufblitzt.
Wir schulden einem Menschen dieselbe Rücksicht wie einem Bild, das wir bedachtsam ins rechte Licht rücken.
Diese Zeit ist wie jede Zeit, eine sehr gute Zeit, wenn wir nur etwas mit ihr anzufangen wissen.
Wenn es einen Menschen gibt, der kein Recht auf das Land hat, so ist mein, dein und jedermanns Recht auf das Land gesetzwidrig.
Worauf ein Mensch wirklich Wert legen sollte, ist, sich nie ins Unrecht zu setzen, sondern in allem, was er tut, die Natur mit ihrem ganzen Gewicht hinter sich zu haben.
Recht ist die Übereinstimmung mit den Naturgesetzen, soweit sie der menschlichen Vernunft bekannt sind.
Geschichte ist immer der überlieferte Bericht von der Macht der Minderheiten.
Es gibt keinen anderen Halt als den, daß wir zu Hause treu und verläßlich sind und die Illusion der Falschheit nicht dulden.
Die Natur verzeiht Fehler nie. Ihr Ja ist Ja und ihr Nein ist Nein.
Jede Revolution war zuerst ein Gedanke im Kopf eines Menschen.
Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen worden.
Diese Zeit ist – wie alle Zeiten – sehr gut, vorausgesetzt, wir wissen etwas damit anzufangen
Man muß zum Menschen so höflich sein wie zu einem Gemälde, dem man den Vorteil der guten Beleuchtung gewährt.
Wenn du einen Sektierer oder einen feindseligen Fanatiker triffst, dann schaue niemals auf das Trennende, sondern auf das Gemeinsame, das noch bleibt, und bestünde es nur darin, daß für euch beide die Sonne scheint und der Regen fällt.
Jeder von uns sieht das in anderen Menschen, was er selbst im Herzen trägt.
Nichts ist einfacher als Größe. Ja, einfach zu sein, heißt groß zu sein.
Mach das Beste aus dir. Etwas Besseres kannst du nicht tun.
Den Weisen und den Heiligen sind alle Dinge begründet, alle Erfahrungen nützlich, alle Tage friedvoll, alle Menschen göttlich.
Wahren Frieden findest du nur in dir selbst.
Furcht besiegt mehr Menschen als irgend etwas anderes auf der Welt.
Wer die Menschen fürchtet, der fürchtet nicht Gott. Wer aber Gott fürchtet, der fürchtet nicht die Menschen.
Ein großer Verstand zeigt seine Kraft und seine Fähigkeiten nicht nur in den Gedanken, sondern auch in der Lebensweise.
Der Boden, den der Skeptiker einnimmt, ist der Vorhof des Tempels.
Der größte Reichtum ist die Gesundheit.
Die Stunde füllen – das ist Glück.
Von zwei Menschen, die ihren eigenen Gedanken folgen, wird derjenige die stärkste Persönlichkeit sein, dessen Denken am tiefsten ist.
Wenn du wissen willst, was niemand weiß, dann lies, was jeder liest – nur ein Jahr später.
Was für Spiele man auch mit uns treiben mag, ist uns selbst dürfen wir kein Spiel treiben, sondern müssen mit äußerster Redlichkeit und Wahrhaftigkeit handeln.
Die Blindheit des Nichtwissens verdunkelt wie durch eine Wolke das Urteil der Vernunft.
Der Mensch ist das, was er den Tag über denkt.
Notwendigkeit ist das Gesetz all derer, die sich nicht selber zu beherrschen wissen.