Rainer Calmund Zitate
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Ich hatte ein Kribbeln im Bauch wie bei einem Champions-League-Spiel.
Mir ist ein Felsen vom Körper gefallen.
Am liebsten würde ich zu Hause die Rolladen runterlassen, aus der Konservendose essen und dann mit dem Sack über dem Kopf nur Feldwege laufen.
Wir sind nur Underducks.
Ich bleibe ein Fußballbekloppter.
Freundschaften zählen für mich sehr, aber nicht in diesem Geschäft. Ich habe Jürgen Gelsdorf vor die Tür gesetzt, und der war sogar mein Trauzeuge.
Wenn für Ze Roberto jemand 30 Millionen bietet, kann er sein Auto putzen und dann ab über die Alpen.
Wichtig ist, dass wir auch kämpferisch überzeugen und nicht nur Eiskunstlaufen machen.
Rudi Völler wird weiterhin unsere Infrastruktur samt Sekretärin nutzen können.
Die Fußball-Bundesliga wird zu Zirkus Sarasani.
Kontrollierter Käse!
Ich hänge an meinem Leben. Ich vergleiche es auch gern mit einem Fußballspiel: Ich bin jetzt in der 60. Minute und die restlichen 30 will ich auch noch fit durchhalten. Und wenn möglich auch die Nachspielzeit.
Sogar ich kann hier sitzen.
Unter den Einäugigen ist der Dreibeinige der König.
Jetzt stehen unsere Chancen im Viertelfinale 50:50 oder sogar 60:60.
Ich personifiziere mich mit dieser negativen Position.
Zum Schluss hat bei uns der liebe Gott mitgespielt.
Bei Franz Beckenbauer sagen alle: Du bist der Kaiser. Auf dich hören sie. Du machst nichts falsch, und wenn du was falsch machst, sagen alle, das war richtig.
Wer mir jetzt schräg kommt, den schlage ich kartenhausreif!
Die Mannschaft war mausetot, wie eine Taubstummenmannschaft. Aber auf dem Betzenberg kannst du gar nicht einschlafen. Da ist immer Action.
Das wäre manchem Stürmer schwer gefallen, den so reinzuschießen. Gut gemacht. Hätte nur noch gefehlt, dass er danach hoch gesprungen wäre.
Im Fußball ist es wie im Eiskunstlauf – wer die meisten Tore schießt, der gewinnt.
Ich renn doch hier nicht von Pontius zu Spekulatius!
Der liebe Gott war heute mal bei unserer Mannschaft.
Bevor wir für einen Torwart 15 bis 20 Millionen Mark bezahlen, stelle ich mich selbst ins Tor.
Als ich zuletzt Sergio in Eurosport gesehen habe, dachte ich mir auch nur: Das kann er nicht sein, da muss sich einer maskiert haben.
Ich möchte nicht als dickster Manager, der in der Bundesliga auf der Trainerbank sitzt, ins Guiness-Buch der Rekorde eingehen.
Fußball war schon immer Faszination – und er wird es auch immer bleiben. Das ist Leidenschaft, das ist Emotion.
Wir sind ja nicht im Sanatorium.
Es ist momentan ein Gesellschaftsspiel in Mode. Das geht wie folgt: Berti Vogts ist die dumme Sau und wird von links nach rechts durch das Dorf gejagt. Und durch die Tatsache, dass Vogts in den Medien immer der Schuldige ist, denken das auch die Spieler.
Berti Vogts ist die arme Sau, die von den Medien durchs Dorf getrieben wird.
Energie Cottbus ist hier eine Ersatz-Religion. Da wird sogar die Tribüne hypnotisiert.
Die italienischen Vereine sagen mir: Von der Ablösesumme für Emerson könnt ihr euch doch zwei Spieler kaufen. Ich antworte denen dann immer: Dann kauft euch die doch selbst.
Bei diesem Schiedsrichter hätte auch unser Busfahrer eine gelbe Karte bekommen.
Der Uli Hoeneß hat ja Alzheimer.
Bis zum 25. Mai werden wir uns nicht mit Personalien beschäftigen. Dann werden wir sehen, ob Willi Schmitz oder Tutti Frutti aus Südamerika zu uns kommen werden.
Wenn wir ins Münchner Olympiastadion kommen, stinkt es immer nach Scheiße – so voll haben wir die Pampers.
Ich hätte schon gern einige an der Gurgel gepackt, aber die entscheidenden Hälse waren nicht da.
Er hat die ganze Mannschaft zu sich zur Champions-League-Party eingeladen, damit ist er genug gestraft.
Ich kann nicht jeden, der nicht spielt, nuckeln und ihn schaukeln.
Es war eine wunderbare Spielzeit. Gut, dann ist doch noch was dazwischen gekommen, und wir sind doch nicht Meister geworden. Aber es war trotzdem Weltklasse.
Wer jetzt wieder die Schlittschuhe rausholt und schaulaufen will, gehört erschlagen.
Zum Schluss mussten wir Markus Happe einen Kompass geben, damit er den Weg in die Kabine findet.
Der krempelt die Arme hoch.
Okay, wir sind jetzt Tabellenführer, aber deswegen wollen wir nicht den roten Teppich ausrollen, mit Blümchen schmeißen, die Blaskapelle bestellen und Autogramme abholen.
Der Mann hat Stallgeruch.
Das Trainer-Thema ist bei uns pasta.
Berti Vogts hat für die Uefa vor 50 europäischen Trainern die EM analysiert. Das machst du nicht, bloß weil du früher ein paar Gegner abgegrätscht hast.
Bis auf die 12 Karten war’s fast ein Freundschaftsspiel.
Am Sonntag um 13.00 Uhr haben wir ein Weißwurst-Wettfressen mit der Bayern-Spitze. Da bin ich gut dabei.