Polybios Zitate
Wehe Dir, wenn Du anfängst mit Erinnerungen zu leben: du wärst ergreist.
Bei allen Dingen liegt der letzte Maßstab für die Beurteilung nicht in den Handlungen selbst, sondern in den Motiven und Absichten der Handelnden.
Der Moment der wirklichen Ruhe ist nicht der, wo du schläfst, sondern der, wo dein Gewissen schläft.
Es ist kein Zeuge so fürchterlich, kein Ankläger so schrecklich wie das Gewissen, das im Herzen eines jeden Menschen wohnt.
Wenn der Magen Geige spielt, fängt das Gehirn einen bösen Tanz an.
Nichts ist geeigneter, uns den rechten Weg zu weisen, als die Kenntnis der Vergangenheit.
Liebe den Tanz: Er ist die Logik der Beine.
Wenn du siehst, daß eine Wahrheit Zorn und Angst hervorruft, sei gewiß, daß sie die Hälfte ihrer Absicht erreicht hat.
Die Welt zu erobern, ist das eine. Sie auf die Dauer zu beherrschen und ihren Frieden zu erhalten, ist das andere.
Du willst ein Weiser werden? Lerne was hinreicht, um deiner eigenen Weisheit zu mißtrauen. Gib aber acht! damit du nicht alles erlernst, denn du würdest niemals mehr an etwas glauben.
Auch das Herz hat seine Philosophie, – das Mitleid seine Poesie, – der Eros seinen Wahnsinn: den Haß.
Argwöhne immer dem Lärm. Ein volles Faß lärmt niemals. Ein leeres ist ein ganzes Orchester.
Wenn du den Frieden willst, schlage nicht die Trommel, auch nicht für ein Fest.
Wo immer du von gereizten Mägen hörst, zittere: Der Magen ist die Logik des Volkes.
Die Wahrheit ist das Auge der Geschichte.
Die Sünde hat nur den Anfang, ein Ende nie.
Ein Mal zu lieben ist Gefühl, zwei Mal zu lieben ist Kunst, drei Mal zu lieben ist Gewohnheit, vier Mal Labilität und darüber hinaus, „o mein Gott…!“
Zur Zeit des Paradieses brachte Satan das Weib dazu, sich zu bedecken, heute bringt er sie dahin, sich zu entblößen. Wehe! Auch der Teufel verdarb seitdem sittlich.