Plutarch Zitate

Plutarch Zitate

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Worte sind oft nur Vorhänge der Gedanken.

Plutarch

Ein Weib soll keine eigene Leidenschaft besitzen, sondern mit dem Mann Ernst und Scherz, Nachdenken und Lachen teilen.

Plutarch

Es ist schlimm, erst dann zu merken, daß man keine Freunde habe, wenn man wirklich Freunde nötig hat, und es nicht mehr Zeit ist, falsche und unechte Freunde mit treuen und standhaften zu vertauschen.

Plutarch

Dies ist das ehrwürdigste: man muß junge Leute gewöhnen, die Wahrheit zu sagen.

Plutarch

In den glänzendsten Taten liegt nicht allemal eine Anzeige von Tugend oder Laster, im Gegenteil verrät oft eine unbedeutende Handlung, eine Rede oder ein Scherz den Charakter des Menschen viel deutlicher als die blutigsten Gefechte, als die größten Schlachten.

Plutarch

Als in Athen jemand wegen Mangels einer bürgerlichen Beschäftigung bestraft wurde, bat der Spartaner Herondas, ihm den Mann zu zeigen, der „wegen Freiheit“ bestraft worden war.

Plutarch

… aber sich in eine Sache förmlich hineinbeißen, das überlassen wir den Mäusen.

Plutarch

Wem eine edle und wahrhaft fürstliche Erziehung zuteil geworden ist, der hat erst schweigen und dann reden gelernt.

Plutarch

Die Dichtkunst ist eine redende Malerei aber die Malerei ist eine stumme Dichtkunst.

Plutarch

Wer den Bogen überspannt, sprengt ihn.

Plutarch

Die besten Dinge sind die schwersten.

Plutarch

Ich brauche keinen Freund, der sich jedesmal mit mir verändert und mein Kopfnicken erwidert, denn das tut mein Schatten besser.

Plutarch

Man soll ebenso wenig nach den Augen als nach den Fingern heiraten.

Plutarch

Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.

Plutarch

Der Wein ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzeneien die Schmackhafteste, und unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste.

Plutarch

Aber fürchterlich ist es, wenn die Finsternis des Aberglaubens einen Menschen befällt, und seine Vernunft eben bei solchen Dingen verwirrt und verblendet, wo dieselbe am wenigsten zu entbehren ist.

Plutarch

Eine von einem Löwen geführte Armee von Rehen ist gefährlicher als eine von einem Reh geführte Armee von Löwen.

Plutarch

Geschlecht… das stellvertretende Laster, das ich leider mein ganzes Leben nicht losgeworden bin.

Plutarch

Dumm und feige ist, wer aus Furcht vor Verlust den Besitz des Nötigen ablehnt.

Plutarch

Ob aber Eltern aus Geiz, oder Gewissenlosigkeit, oder Unwissenheit, oder sonst einem Grunde die Erziehung ihrer Kinder vernachlässigen, die traurigen Folgen, die dies rächen, bleiben nicht aus.

Plutarch

Verunglimpfungen sind für den, der sie ausspricht, schimpflicher als für den, dem sie gelten.

Plutarch

Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben.

Plutarch

Ein lästiger und ungezogener Tischgenosse zerstört alle Lust.

Plutarch

Welche Verfassung ist die beste? Die den Tapferen wie den Feigen gibt, was sie verdienen.

Plutarch

Das Lügen ist des Sklaven Sache.

Plutarch

Die Kunst besteht darin, in allem den Mittelweg einzuhalten.

Plutarch

Denn ich halte es andererseits auch durchaus nicht für angemessen, daß die Väter durchweg nur hart und streng gegen ihre Kinder sind; sie sollen vielmehr bei Gelegenheit auch nachsichtig gegen deren Fehler sein und sich selbst daran erinnern, daß auch sie einst jung gewesen.

Plutarch

Eine gute Leibesbeschaffenheit in der Jugend ist der Grund eines guten Alters.

Plutarch

Diejenige Staatsform ist die beste, in welcher die Gesetze am meisten und die Redner der Parteien am wenigsten Gehör finden.

Plutarch

Nichts ist schwieriger, als einen glücklichen Menschen zu lenken. Doch ist es äußerst leicht, einem Menschen zu gebieten, der im Unglück ist.

Plutarch

Nachlässige Eltern ziehen keine guten Kinder.

Plutarch

Ein Fürst erlangt den meisten Ruhm, wenn er zuerst die Gesetze des Vaterlandes befolgt.

Plutarch

Verleumde kühn; etwas bleibt immer haften.

Plutarch

Wer bei einem Lahmen wohnt, lernt das Hinken.

Plutarch

Er schärfte den Seinen ein, kühn mit Verleumdungen zu packen und zu beißen, so dass, auch wenn der Gebissene die Wunde behandelt, die Narbe bleibt.

Plutarch

Die Liebe macht blind für den geliebten Gegenstand.

Plutarch

Auf die Frage, wie man ein Freier bleiben könne, antwortete er [Agis, des Archidamus Sohn]: „Durch Verachtung des Todes!“

Plutarch

Das Gedächtnis ist die Schatzkammer der Gelehrsamkeit.

Plutarch

Es zeugt von guter Bildung und Besonnenheit, wenn Männer sich bei anscheinendem Glück in ihrem Wesen nicht ändern und im Unglück ihre volle Würde bewahren.

Plutarch

Jegliches Laster kann man nur durch Tugend, keineswegs durch das entgegengesetzte Laster vermeiden.

Plutarch

Womit kann man sich eine Freundschaft erwerben? Mit Wohlwollen und Gnade, verbunden mit der Tugend: das ist das Seltenste auf der Welt. Wirklich füreinander da zu sein, ist also nur unter wenigen möglich.

Plutarch

Gedächtnis – welche Wunder vollbringt es!

Plutarch

Wer wenig bedarf, der kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen.

Plutarch

Übermäßiges Lob blähet den Jüngling auf und machet ihn eitel.

Plutarch

Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.

Plutarch

Wir übersehen die Fehler unserer Freunde; sollte man es uns nun verargen, wenn wir die Fehler unserer Kinder übersehen?

Plutarch

Kein Tier ist wilder als der Mensch, wenn sich Leidenschaft und Macht einen.

Plutarch

Nachlässigkeit richtet selbst vorzügliche Anlagen der Natur zugrunde.

Plutarch

Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren, gleich einem Siegel, in dieselbe eindrucken.

Plutarch

Es hat doch keinen Sinn, sich um den Erwerb von Dingen als angeblich wichtigen Besitzstücken zu bemühen und aus dem nämlichen Grunde zu zittern in Angst vor ihrem Verluste, so lange man sie aber hat, sie als wertlosen Besitz zu übersehen und zu verachten.

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