Plinius der Ältere Zitate
Man sagt, man solle viel, aber nicht vielerlei lesen.
Kein Buch ist so schlecht, daß es nicht in irgendeiner Weise nützen könnte.
Als ob der andere Dinge messen könnte, der selbst für sich kein Maß hat.
Die Erde ist zu den Bedürfnissen der Menschen stets dienstfertig.
Zur Gerechtigkeit gehört Nachsicht.
Mit einem Körnchen Salz. Cum grano salis.
Der Ruhm muss uns folgen, nicht wir dürfen ihn suchen. Wenn er zufällig nicht folgt, so ist die Handlung, weil sie nicht berühmt geworden, darum nicht weniger schön.
Irgendwie liegt den Menschen mehr an der Verbreitung ihres Ruhms als an dessen Größe.
Worüber du Zweifel hegst, das laß sein!
Wenn die Menschen eine gute Tat nicht vernichten können, fallen sie über deren Lob her.
Jede Zeit ist umso kürzer, je glücklicher man ist.
Wie vieles hält man für unmöglich, bevor es ausgeführt ist?
Die Ärzte allein dürfen einen Menschen ungestraft umbringen.
Nur der Mensch empfindet Reue nach der ersten Begattung: allerdings bezeichnend für das Leben, daß man über seinen Ursprung Reue empfindet.
Die Hoffnung ist die Säule, welche die Welt trägt.
Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst.
Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen?
Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten.
Gemeinhin wird die Wahrheit dem Wein zugeschrieben.
Der Mensch verdankt seine meisten Übel dem Menschen selbst.
Die Gewohnheit ist die mächtigste Lehrmeisterin aller Dinge.
Leben heißt beobachten.
Keiner läßt sich lieber tadeln, als wer am meisten Lob verdient.