Plautus Zitate
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Bescheidenheit ist die Mutter der Tugend.
Trinkt, lebt wie die Griechen, esst, fresst euch voll, schlachtet das Mastvieh!
Wie oft höchste Begabung im Verborgenen liegt.
Das Glück pflegt rasch zu wechseln, das Leben ist veränderlich.
Denn eine Frau, die eine gute Frau ist, ist mit einem Mann zufrieden. Warum sollte ein Mann weniger zufrieden mit einer einzigen Frau sein?
Ernste Dinge verschiebe ich alle von heute auf morgen.
Für den Verständigen genügt ein Wort.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Willst du etwas los sein, leih es einem guten Freund.
Gleichmut ist das beste Gewürz bei Trübsal.
Dieser Mensch soll mit Gold aufgewogen werden. Hunc hominem decet auro expendi.
Ein Augenzeuge ist mehr wert als zehn Ohrenzeugen.
Leichter erträgt man das, was einen ärgert, als das, was einen beschämt.
Die größten Talente liegen oft im Verborgenen.
Dann erst erkennen wir Menschen unser Glück, wenn wir verloren haben, was einst unser war.
Eine gescheite Maus weiß mehr als ein Loch.
Der Name und seine Bedeutung sind allein schon jeden Preis wert, den du willst.
Wie für unterschiedliche Jahreszeiten, so ziemt sich auch für unterschiedliche Lebensalter eine andere Handlungsweise.
Wenn etwas im Scherz gesagt wird, ist es unfein, es ernst zu nehmen.
Nicht mit dem Alter, sondern durch Nachdenken kommt die Weisheit.
Alter bringt in größter Zahl, wenn es ankommt, Leid und Qual.
Der kluge Mann ist seines Glückes Schmied.
Es ist geschehen und nicht mehr ungeschehen zu machen.
Öl und Arbeit habe ich vergeudet.
Behalte, was du hast. Das Übel, das man kennt, ist das erträglichste.
Niemand ist für sich allein weise genug.
Alle lieben sich selbst.
Du liebst ein Nichts, wenn du einen Undankbaren liebst.
Nichts ist einem Menschen willkommener als ein Freund zur rechten Zeit.
Der Name ist eine Vorbedeutung.
Vom Geben frei ist der, der nichts zu geben hat.
Ich sage dir, daß mit andern soweit nur soll Mitleid haben, daß man später selbst nicht Mitleid braucht.
Laßt Königen die Königreiche; Geld und Gut den Reichen; Ehre, Tapferkeit und Schlachtenruhm behalte, wer’s besitzt, wofern er ohne Neid mein Glück mir gönnt.
Was nicht zu ändern ist, trägt man am besten mit Geduld.
Die Götter haben uns in der Hand wie die Menschen die Bälle.
Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird.
Die Götter schlagen uns Menschen wie einen Ball.
Wie angenehm ist es, sein Vermögen zu bewahren.
Einem Schlechten Gutes tun ist ebenso gefährlich wie einem Guten Schlechtes tun.
Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist.
Dem Geizigen ist es sogar um das Wasser leid, mit dem er sich wäscht.
Wie klein sind doch die Menschen, wenn man so bedenkt.
Wie Schnee, so schmilzt der Tag.
Denn Strolche, die man nur gezüchtigt hat, die treibt’s erneut zur Flucht und zur Missetat.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Kein Mensch, wenn er nicht weiß, welcher Art sein Gegenüber ist.
Einem schlechten Menschen einen Gefallen zu erweisen ist genau so gefährlich, wie einen guten zu kränken.
Hast du ein zufriedenes Herz, so ist’s genug, um fröhlich zu sein.
Mit Guttat decke Guttat zu, es regnet sonst hindurch. Der ist ein Wackerer, dem’s nicht genügt, wie brav er und wie tüchtig ist.
Dumm ist, wer glaubt, Geschehenes durch Worte ungeschehen zu machen.
Es ist menschlich, zu lieben, aber es ist auch menschlich zu verzeihen.