Philipp Otto Runge Zitate
Wo sich etwas so tief herausarbeiten kann aus des Menschen Seele, daß darüber der Körper zu Grunde geht, das ist der seligste Tod.
Das Alltägliche genügt, um es zu tun. Soll man auch noch davon reden?
Wer sieht nicht Geister auf den Wolken beim Untergang der Sonne?
Wie kann auch ein Mensch sich einbilden, die Natur und Gott so zu empfinden und so wieder zu geben, eben so, wie der Andre?
Die Farbe ist die letzte Kunst und die uns noch immer mystisch ist und bleiben muss, die wir auf eine wunderlich ahnende Weise wieder nur in den Blumen verstehen.
Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste Glück.
Wenn wir eine Sache nur recht wollen, so will sie uns auch.
Das höchst vollendete Kunstwerk ist immer, es möge sonst sein, was es will, das Bild von der tiefsten Ahnung Gottes in dem Manne, der es hervorgebracht.
Entsteht nicht ein Kunstwerk nur in dem Moment, wann ich deutlich einen Zusammenhang mit dem Universum vernehme?
Was ist es nun, das zwei Liebende so unendlich aneinander zieht? Es ist nur das: Wir fühlen immer tiefer in uns die Notwendigkeit, das Du mit dem Ich zu verbinden.
Das Licht können wir nicht begreifen, und die Finsternis sollen wir nicht begreifen, da ist den Menschen die Offenbarung gegeben, und die Farben sind in die Welt gekommen, das ist: Blau und Rot und Gelb.
Die Freude, die wir an den Blumen haben, das ist noch ordentlich vom Paradiese her.
Das Wort ist nur der Körper von unsern innern Empfindungen.
Kinder müssen wir werden, wenn wir das Beste erreichen wollen.
Wer die Klarheit hat, der gehört dem Licht an, und wäre er verborgen am Rande der Schöpfung.
Hätte ich es sagen wollen oder können, hätte ich nicht nötig, es zu malen.
Die Kunst ist eine so reine himmlische Region, zu der sich wenige ganz erhoben haben und die nur im Glauben daran erkannt und völlig begriffen werden kann.