Peter E. Schumacher Zitate
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Hilf anderen Menschen, wenn du dir selbst helfen mußt.
In der Hoffnung erschöpft die Liebe sich zu Tode.
Manchmal erlebe ich dich, indem ich dich lebe.
Im Egoismus liegt mehr Abwendung von der Liebe als Hinwendung zum Besitz.
Gelegenheiten soll man am Schopf packen, nicht skalpieren!
Glück und Pech. Sie kommen wie Zwillinge daher und spielen mit uns um Kopf und Kragen.
Gute Vorsätze sind wie Diebe, sie lieben es nicht, gefaßt zu werden.
Nur Mühsal zeugt Ausdauer und Ausdauer erzeugt Charakter.
Auch Vermögende können unvermögend sein.
Die Hoffnung stirbt immer zu spät.
Die Stunde der Wahrheit schlägt nicht nur, sie erschlägt.
Die Ehe ist ein seltsames Spiel. Entweder gewinnen beide oder keiner.
Mitgift, hoch genug dosiert, kann lebensrettend wirken.
Sehnsüchte in Beziehungen – meistbefahrene Einbahnstraßen.
Bosheit ist niemals einsam, Sie hat einen ständigen Begleiter, den Neid.
Mich dünkt bisweilen, dass wir taub für die Zukunft sind, blind für die Vergangenheit und stumm in der Gegenwart.
Das geilste am Erfolg ist der Enthusiasmus, den er weckt.
Unzufriedenheit – ideale Brutstätte für Unfriede.
Psychoanalytiker nennt man die Leute, die aus dem Dreck, den wir so lange untern Teppich gekehrt hatten, unser Seelenleben deuten.
Wenn’s um Geld geht: bar, Kasse!
Nur die Mittelmäßigkeit ist stets in Höchstform!
… in dir mich verlieren, um in mir dich zu finden…
Unser Dasein ist so voller Wünsche, daß für deren Erfüllung kein Platz mehr bleibt!
Sprichwörter sind nationengebunden, Aphorismen personengebunden.
Bei manchen Menschen klingt die Selbstkritik wie Eigenlob.
Man kann sich auch durchs Leben leiden.
Du hast das Recht auf Zweifel, aber Zweifel können immer nur eine Art Übergang sein, quasi mit Brückenfunktion. Das Vertrauen zu dir selbst läßt dich über jede Brücke gehen, das Zweifeln an dir selbst, läßt jede Brücke unter dir einstürzen.
Ich bin der, der ich nie war, und war doch nie der, der ich sein wollte.
Viele kennen ihre Grundsätze etwa so, wie sie sich selbst kennen. Dem Namen nach.
Dementi nennt man das Nein, welches dem Ja auf die Füße hilft.
Einander helfend die Hände zu reichen, ist ein Zeichen gelebter Menschlichkeit. Hilfe (nur) zur Selbsthilfe ist gegebenes Nehmen.
Wer es wert ist, in Besitz genommen zu werden, wird sich niemals ganz in Besitz nehmen lassen.
Ein bißchen weniger Eile und ein bißchen mehr Weile!
Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen „sein Herz in beide Hände nehmen“ und „es in den Griff zu kriegen“!
Erfahrungen verziehen – entweder dich oder sich.
Gestik: wenn der Körper ein Wörtchen mitzureden hat.
In einem Schnüffelstaat wird niemand geschützt, aber jeder verdächtigt.
Zu viele Eltern haben in der Erziehung vollkommen versagt. Das kann dann auch die Schule nicht mehr wettmachen, allenfalls noch korrigieren.
Dem Kunstbanausen bleibt doch immer noch der Teufel an der Wand.
Sinnverblendete und selbstherrliche Nachbarn sind auch eine Strafe Gottes.
Sorge macht aus Flüstern einen Schrei.
Wir schwimmen lieber auf unseren Gefühlen, statt in sie einzutauchen, weil wir fürchten, darin unterzugehen.
In manchen Fällen ist unterlassene Hilfeleistung aktive Sterbehilfe.
Meinem neugeborenen Enkel ins Stammbuch: Sei auf der Hut, lieber Oscar, ich fürchte, du wirst dein Leben mit denen teilen müssen, die versuchen werden, dich auch noch um deinen Anteil zu betrügen!
Vorschriften, das sind die Straßenlaternen auf dem Dienstweg.
Der Beweis ist endgültig erbracht, daß nicht jeder Bürgermeister ein Meisterbürger ist.
So mancher hat am Leben teilgenommen. Irrtümlich.
Mut ist die Leiter zu allen Tugenden.
Es sind immer die Leisetreter, die die Stille zerreißen.
Gleichheit ist die Abstraktion der Ungleichheit unter einem anderen Aspekt.