Peter Amendt Zitate
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Redselig ist, wer redet ohne zu merken, daß er nichts zu sagen hat.
Traue keinem über 60! Er könnte ja recht haben, wo Du es nicht vermutest.
Die beste Wirtschaft taugt nichts, wenn’s ans Zahlen geht.
Das Geschenk jedes irdischen Lebens ist sein Ende. Nur am Ende zeigt sich die Größe des Lebens.
Der größte Irrtum ist der Glaube, die Wahrheit zu besitzen. Wer sie besitzt, bleibt auf ihr sitzen, während die Wirklichkeit an ihm vorbeizieht.
Im Blick auf den lieben Gott: Wer meint, er wüßte, wie es geht, muß lernen, daß er nichts versteht.
Wer ewig klug sein will, fällt auf die eigene Dummheit immer neu herein.
Weisheit setzt Reife voraus. Reife vollendet sich in der Weisheit.
Wer das Kleine nicht liebt, hat nur eine kleine Liebe.
Wer nicht zu lieben weiß, kann sich auch nicht annehmen.
Wir verwirklichen uns nur dann, wenn wir aufhören, uns selbst zu verwirklichen.
Der stärkste Baum verkümmert, wenn er keine Wurzeln hat.
Das Schiff kann den Wellen nur trotzen, wenn es sie durchschneidet.
Demokratie besteht darin, im Namen des Gemeinwohls eine Mehrheit für sich zu gewinnen. In der Diktatur gilt der eigene Wille als Gemeinwohl.
Blätter, die welken, sind wie Lebensjahre ohne Leben.
Wer Liebe nur genießt, liebt nicht wirklich.
Ein Hektiker ist jemand, der so schnell läuft, daß er über die eigenen Beine stolpert.
Die Früchte der Natur sind heilsamer als die der Menschen.
Die Linien, die das Leben schreibt, sind selten gerade.
Wer im „Ich“ verharrt, wird nie zum „Wir“ gelangen.
Das Wortspiel ist mehr als ein Spiel mit Worten. Es offenbart im Spiel den Sinn, der sich hinter den Worten verbirgt.
Fehler sind wie Sommersprossen. Je mehr wir davon haben, um so häßlicher werden wir.
Das erste Beste ist meist das Schlechtere.
Wer nur denkt, daß er liebt, liebt nur sein eigenes Denken.
Wer immer Recht haben will, macht es keinem recht.
Wer Stroh drischt, kann sich der Spreu nicht erwehren.
Wer den Lärm liebt, kann die Stille nicht ertragen.
Nur wer die Stille liebt, kann dem Lärm widerstehen.
Wer den Kopf hängen läßt, spürt das Blei in den Beinen.
Reife und Weisheit sind die Schönheit des Menschen.
Wer heute seiner Vergangenheit entfliehen will, wird ihr morgen wieder begegnen.
Der Pessimist ist nur dann glücklich, wenn es ihm schlecht geht.
Wer nie Mutterliebe erfahren hat, der bleibt ewig ein Fremder.
Jede Bank lebt davon, fremdes Geld in eigenes zu verwandeln.
Alle Haare auf unserem Haupt sind gezählt. Das Alter lehrt es uns.
Übermut führt in die Täler, Einsicht auf die Gipfel.
Der Irrtum der 60er Jahre war der Glaube, dem Irrtum in der Geschichte entronnen zu sein.
Weitsichtig ist, wer nicht zu kurz schaut.
Was ist Größe? Größe ist, die eigene Kleinheit anzuerkennen, ohne daran zu zerbrechen.
Geistige Armut ist keine Armut im Geiste. Denn nur, wer innerlich reich ist, ist zu letzterer fähig.
Wer den Wellen des Lebens immer nur ausweicht, kentert schließlich.