Paul Schibler Zitate
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Was man weiß, das besitzt man.
Meine Erfahrungen als Konsument liefern mir wenig Grund, das „hohe Lied“ der freien Marktwirtschaft zu singen.
Reichtum kann auch ein Segen sein; nachzulesen bei Andrew Carnegie.
Das Schubert-Lied – die überwundene Erdenschwere.
Wenn ich aus dem Leben nichts gelernt hätte, müßte man mir Grobfahrlässigkeit vorwerfen.
Jedermann möchte gern jemand sein.
Auch im Leben gibt es Verkehrsampeln; auch hier dürfen wir das Rotlicht nicht überfahren.
Was wird einmal von dir, wenn du nicht mehr bist, der Erinnerung wert sein?
Der Journalist braucht vor allen Dingen ein Gewissen.
Wer gegen den Strom schwimmt, muss bereit sein, allein zu schwimmen.
Opfern hat heute ein verändertes Gesicht, ein zeitgemäßes. Wir opfern vor allem unserer Bequemlichkeit. Ihr bringen wir vielfältige Opfer, mit Hingabe und Einfallsreichtum.
Der Künstler lebt nicht in einer Traumwelt, sondern in einer Vorstellungswelt.
Übertreibungen sind eine Art von Unwahrheit.
Unsere Zeit hat eine vortreffliche Manipuliermasse hervorgebracht: die Konsumenten.
Gott kann nicht alle Steine aus dem Weg räumen; aber er hat uns die Fähigkeit gegeben, es selber zu tun.
Friede ist entweder in dir drin, oder nirgends.
Der Mensch lebt nicht von der Beziehungslosigkeit. „Das sagt mir nichts“, „das liegt mir nicht“, „das interessiert mich nicht“. Da sollte man nachfragen, gründlicher hineinschauen und -hören.
Einer, der an eine andere, bessere Welt glaubt, gilt im Volk als Träumer. Warum aber sollte keine andere Welt denkbar sein als die jetzige?
Das eigentliche Problem der Demokratie ist nicht der Mangel an Freiheit, sondern deren Gebrauch bzw. Missbrauch. Es betrifft uns ausnahmslos alle.
Anstelle von Intelligenz und Tüchtigkeit wünscht man sich manchmal mehr gesunden Menschenverstand.
Das dosierte Lächeln, je nachdem, wer es ist.
Auch Gefühle können einschlafen, in Vergessenheit geraten und wieder aufwachen.
Seit Anfang der Zeit ist immer der gleiche Augenblick.
Die Ewigkeit findet jetzt statt.
Erwarte nichts vom Leben, wenn du nicht bereit bist, etwas zu geben.
Wir haben ein Leben lang Zeit, um den Begriff „Menschenwürde“ mit Leben zu erfüllen.
Gleichgültigkeit kann weh tun.
Besser darauf eingehen, was der andere sagt.
Der Weisheitszahn ist leider stumm.
Ich bin noch niemandem begegnet, der sich selber für engherzig und intolerant hält.
Unsere Gedankenwelt bewegt sich in mancherlei Hinsicht auf ausgefahrenen Geleisen. Sich davon zu lösen, etwas Neues an dessen Stelle zu setzen, ist nicht einfach. Die Aufgabe nicht anpacken heißt jedoch, jede Hoffnung auf Erneuerung aufzugeben.
Warum hat das Wort „Einsamkeit“ auf viele Menschen eine abschreckende Wirkung? Ist das ein „Ort“, von wo niemand lebend zurückkommt?
Soll Russland unsere hochstehende Zivilisation übernehmen?
Leben ist Glaubenssache; wer nicht daran glaubt, gerät in eine schwierige Lage, denn das Leben duldet letzten Endes keine Verneinung.
Gibt es noch so etwas wie „Einkehr halten bei sich selbst?“
Ideologie ist ein Synonym für Begrenztheit.
Wenn Du begeistert bist, dann lebst Du.
Wozu hat der Mensch ein Gewissen?
Überkapazitäten und Fehlinvestitionen gehören zu den Konstanten der freien Marktwirtschaft.
Ein gutes neues Buch ist wie ein frisches wohlriechendes Brot.
Was heißt besitzen? Heißt das, darauf sitzen?
Das Markenzeichen der Schweiz heißt: Normalität.
Auf dem Felde des Liberalismus, der sogenannten freien Marktwirtschaft, wächst viel Unkraut. Die es bekämpfen, haben einen schweren Stand. Es wächst immer nach.
Wir beurteilen die Menschen zu sehr nach ihrem Äußeren.
In der Liebe geht das Unsterbliche in uns in Erfüllung.
Es jammert einen, zu sehen, wie Menschen dem täglichen Kleinkram verhaftet sind und darin stecken bleiben. Wie sehr möchte man sie davon frei machen und ihren Blick hinwenden zu dem vielen Großen und Schönen, das uns umgibt.
Zur Dienstleistung gehört Freundlichkeit.
Beziehungen zu Menschen (und Tieren) muß man pflegen.
Die meisten Menschen leben, um glücklich zu werden, und nur wenige, um glücklich zu machen. Sie haben das Glück gefunden.
Werden wir uns wieder einmal bewußt, daß vieles verloren geht, weil wir es verloren geben. Wir scheuen den Einsatz.