Pascal Lachenmeier Zitate
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Gewaltenteilung bedeutet, daß der Löwe den Appetit bekommt und die Antilope sein Gebiß.
Wirklich heilig sollten uns die Kathedralen der Natur sein.
Die Wohnung in deinem Kopf kannst du nur umbauen. Ausziehen kannst du nicht.
Wenn du dich fragst, woher das Wasser in den Ozeanen stammt, frag die traurigen Menschen.
Die Menge an verfügbarem Wissen und das Bedürfnis nach einfachen Erklärungen verhalten sich zueinander umgekehrt proportional.
Viel süchtiger als nach Drogen, sind wir nach der Wahrnehmung durch Andere.
Man kann viel mehr Kredit verspielen, als man bekommt.
Das Wochenende ist eine Trophäe, die von Montag bis Freitag gejagt werden will.
Streß ist, wenn sich ein Elefant auf deine Brust gesetzt hat.
Bist du nachts wach, erledige nichts. Du bist schon dabei.
Daß die 1. Welt mit Biotreibstoffen die Nahrungsmittel der 3. Welt durch den Auspuff lässt, ist bloß die Spitze des Eisberges.
Reelle Freiheit macht immer auch ein Stück weit unfrei.
Eine Kurzgeschichte stirbt auf der zweiten Seite.
Das Leben ist ein Fluß, ob du darin Wasser oder eine Schwelle bist, entscheidest du selbst.
Man sieht kaum mehr Leute nachdenken.
Wir konnten es kaum erwarten, erwachsen zu werden. Nun können wir nicht mehr aufhören, der Kindheit nachzutrauern.
Wer den Sinn einer ersten Krise nicht verstanden hat, bekommt eine zweite.
Die Rückenbeschwerden betreffen nicht nur die Wirbelsäulen der Menschen, sondern auch deren Rückgrat.
Unbestechlichkeit ist ein Luxus, den ich mir teuer bezahlen lasse.
Dein Kopf ist dein Haus. Du bestimmst, ob es eher einem Hühnerstall oder einem Schloß gleicht.
Ein geworfener Stein kommt manchmal ganz langsam zurück.
Beschäftige dich mit den blinden Flecken deiner Selbst und du wirst sehen.
Laß in dir ein Feuer brennen, wofür auch immer.
Die Kaffeepause ist die heilige Messe des homo oeconomicus.
Wenn alle Stricke reißen, hast du vielleicht auch Glück gehabt.
Sei von dir überzeugt, aber nicht besoffen.
Innere Werte, die eines Hinweises bedürfen, sind keine.
Einkaufszentren sind die neuen Kathedralen.
Papier ist geduldig, aber nicht die Tinte.
Schenken bedeutet fast immer tauschen.
Auf einer Insel zu leben hat den Vorteil, keinen Nachbarn zu haben, mit dem man um einen Platz am Strand streiten muß. Der Nachteil auf einer Insel zu leben, ist, daß man keinen Nachbarn hat, mit dem man um einen Platz am Strand streiten darf.
Tage, die vergangen sind, sind in Stein gemeißelt. Aber wer sagt denn, daß du die Steinplatten mit dir rumschleppen sollst.
Das Auf-der-Nase-Herumtanzen ist bloß dann kein Problem, wenn der Tänzer ein Schmetterling ist.
Jeder Mensch erzählt eine Geschichte.
Die Zeit läuft schnell. Es ist aber ein Irrtum zu glauben, schneller laufen zu müssen.
Der größte Irrtum ist zu glauben, ein schlechtes Gewissen lasse sich nicht beruhigen.
Verlust zu ertragen, kannst du nicht üben.
Wo wir Liebste treffen, die nicht mehr bei uns sind, bestimmen wir selbst.
Wir fürchten die Stille, weil wir dann unsere innere Stimme hören könnten.
Eitelkeit setzt weder Schönheit noch Intelligenz voraus, sie existiert um ihrer selbst willen.
Wer ewig leben will, hat noch nicht lange genug darüber nachgedacht.
Vor dir selbst kannst du nicht fliehen.
Mein schneller Internetzugang kostet exakt soviel, wie die Patenschaft für ein Kind in einem Entwicklungsland.
Auch der mächtigste Fels in der Brandung wird zu Sand zermahlen. Doch je kleiner das Sandkorn, desto größer ist seine Chance mit einer Düne zu wandern.
Ein guter Vater läßt dich immer ein Stück weit voraus gehen, deshalb hast du oft das Gefühl, er wäre nicht da.
Der letzte Abschied kann nicht gelingen.
Die Form des Fernsehers paßt sich immer mehr seinem Inhalt an: er wird immer platter.
Es gibt Tage, da steht ein Pickel auf der eigenen Nasenspitze mehr im Mittelpunkt des Interesses, als der Ausbruch eines Krieges auf der anderen Seite der Welt.
Richtig fertig machen kannst du nur dich selbst.
Es ist ein heikles Unterfangen einem Volk einen Charakter zuzuschreiben, wenn man von Geographie keine Ahnung hat.