Paracelsus Zitate

So ist noch ein Tugend uns im seligen Leben angeboren, daß wir für und für in Arbeit liegen, uns zu fleißen göttlichen Willens, darinnen nit säumig sein… Wider diese Tugend ist die Trägheit ein unselige Tugend.

Gott hat niemals eine Krankheit entstehen lassen, für die er nicht auch eine Arznei geschaffen hat.

Der wahre Zweck der Chemie besteht nicht darin, Gold zu machen, sondern Medizin herzustellen.

Ein Tag im Frühling ohne Veilchenduft ist ein verlorener Tag.

Die Dosis macht das Gift.

Die Anmaßung ist ein unfreundlich schroffes Verhalten im Gespräch.

Bis 20 iß, soviel du kannst, bis 30 iß, soviel du mußt, über 30, sowenig du kannst.

Und was das Vieh hat, das lernt der Mensch vom Vieh und hats vom Vieh, und ist ein Vieh, und hats viehisch.

Der Zweifel zerfrißt ein jeglich Werk.

Liebe ist die beste Medizin.

Sei nicht der Diener eines anderen, wenn du als eigener Herr kannst wandern.

Der ist ein Arzt, der das Unsichtbare weiß, das keinen Namen hat, das keine Materie hat, und hat doch seine Wirkung.

Zwei Welten sind im Menschen: die Frau und der Mann.

In jedem Menschen herrscht diejenige Tiernatur, die in ihm meistausgebildet ist.

Geistige Nahrung ist der Adel der Seele.

Wie könnte einer Feind der Frau sein – sie sei, wie sie wolle? Mit ihren Früchten wird die Welt bevölkert, darum läßt Gott sie lange leben, auch wenn sie noch so garstig wäre.

Alles ist Gift, ausschlaggebend ist nur die Menge.

Es ist aber nit minder…, daß die Weisheit allein von den Unwissenden verachtet wird; also auch die Kunst von denen, die sie nit künnten.

Die Kunst geht keinem nach, aber ihr muß nachgegangen werden; drum hab ich Fug und Einverständnis, daß ich sie suchen muß und sie mich nit.

Ein jeder bleib‘ wie ein Fels in seinem Wesen.

Ein jeglicher will fliegen, ehe dann die Flügel gewachsen sind.

Ein Arzt, der nichts von Astrologie versteht, ist eher ein Narr zu nennen, als ein Arzt.

Wer meint, alle Früchte würden gleichzeitig mit den Erdbeeren reif, versteht nichts von den Trauben.

Wer sich selbst nicht vertraut, der vertraut Gott nicht; denn Gott hat ihm das gegeben, in das er vertrauen soll.

Schwätzen, süß reden ist des Maules Amt. Helfen aber, nutz sein, ist des Herzens Amt. Im Herzen wächst der Arzt.

Unverschämtheit stellt […] eine Mißachtung des eigenen guten Rufes um schmählichen Vorteils willen dar.

Selig und mehr denn selig ist der, der im rechten Maße wandelt und bedarf nicht menschlicher erdichteter Hilfe, sondern wandelt im Weg, den Gott gegeben hat.

Wer sich vollkommen erfüllt, der gehöre keinem anderen.

Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen.

Das grundlegende Prinzip der Medizin ist die Liebe.

Hastu ein Ehefrau, so ist dir erlaubt mit ehelichen Werken, aber nit zu luxuriern.

Was wäre Liebe ohne Gerechtigkeit und Strenge!

Einem anderen gehöre nicht, wer sein eigener Herr sein kann.

Wenn ein Ding auf den Eigennutz gerichtet wird, werden die Künste und auch das Werk gefälscht. Die Kunst und die Werke müssen aus der Liebe entspringen, sonst ist nichts Vollkommenes da.

Du mußt helfen wollen und der Geist der Wahrheit wird dich leiten und führen.

Gott und die Natur machen durchaus nichts vergeblich.

Der Geiz differiert gar wenig vom Stehlen.

Es hängt einem sein Leben nicht an, was man in der Jugend erhalten hat.

Die wichtigsten Dinge des Lebens spielen sich zwischen Anfang und Ende des Verdauungskanals ab.

Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.

Ihr sollt wissen, dass die Wirkung des Willens ein großer Punkt ist in der Arznei.

Der aber dem Altar dient, der soll vom Altar erhalten werden. Das ist der Altar, deine Hand.

Ein Arzt muß durch der Natur Examen gehen.

Der einzige Tod, den wir vergessen sollten, ist das Vergessen des Daseins Gottes in uns.

Dieweil nun die Krankheit aus der Natur, nit vom Arzt und die Arznei aus der Natur, auch nit vom Arzt kommt, so muß der Arzt der sein, der aus denen beiden lernen muß.

Denn der Mensch ist der Acker und sein Herz sein Baum, sein Werk seine Frucht.

Die es gut meinen, das sind die schlimmsten.

Darum soll eine Obrigkeit auf drei Stücke gehen: auf Gerechtigkeit, Wahrheit und Weisheit.

Der Mensch ist krank, weil er nie zur Ruhe kommt.

Alle Macht des Menschen besteht aus einer Mischung von Zeit und Geduld.