Pablo Picasso Zitate
seite 1
Die Kunst ist eine Lüge, die die Wirklichkeit entlarvt.
Während ich male, lasse ich meinen Körper draußen vor der Tür, wie die Moslems ihre Schuhe vor der Moschee.
Es gibt verschiedene Arten von Liebe, aber sie haben alle ein Ziel: den Besitz.
Wenn etwas Abstoßendes modern wird, ist es sofort anziehend.
Die meiste Zeit wird damit vergeudet, festzuhalten, was man längst verloren hat.
Ich trage eine Frau lieber zu Grabe, als sie mit einem anderen glücklich zu sehen.
Es müßte eine Diktatur geben eine Diktatur von Malern.
Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.
Gebt mir ein Museum, und ich werde es füllen.
Ich habe nie verstanden, warum Frauen an talentierten Männern zunächst deren Fehler und an Narren deren Verdienste sehen.
Wenn ein Mensch sich nicht auf seine Chance vorbereitet hat, macht sie ihn nur lächerlich.
Die Inspiration existiert, aber sie muss dich bei der Arbeit finden.
Ich möchte soweit kommen, dass niemand mehr sieht, wie meine Bilder gemacht sind.
Menschen, die Bilder erklären wollen, bellen für gewöhnlich den falschen Baum an.
Eigentlich gibt es nur Matisse.
Das einzige, was ich in meinem Leben bedauere, ist, keine Comics gezeichnet zu haben.
Frauen, die wenig Reize haben, neigen besonders zur Tugendhaftigkeit.
Wenn ich mir keine Ölfarbe mehr leisten kann, kaufe ich Wasserfarben. Wenn für Wasserfarben kein Geld mehr bleibt, bitte ich um Bleistifte. Wenn die Bleistifte ausgehen, man mich ins Gefängnis wirft, spuck ich mir auf den Finger, bemale die Wand.
Es gibt kein Material, das man nicht gebrauchen kann für Kunst.
Meine Bilder würden die gleiche Wirkung haben, wenn ich sie nach ihrer Vollendung, ohne sie zu zeigen, einhüllte und versiegelte. Es handelt sich um Manifestationen unmittelbarer Art.
Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.
Marc Chagall ist der einzige Maler, der noch weiß, was Farbe ist.
Die meisten Menschen brauchen sehr lang, um jung zu werden.
Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.
Ich konnte schon früh zeichnen wie Raphael, aber ich habe ein Leben lang dazu gebraucht, wieder zeichnen zu lernen wie ein Kind.
Arbeit bedeutet atmen für mich; wenn ich nicht arbeiten kann, kann ich nicht atmen.
Im Grunde kommt alles nur auf uns selbst an. Man hat eine Sonne mit tausend Strahlen im Leib. Alles übrige zählt nicht.
Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen läßt.
Ich sehe die Natur als etwas Leidenschaftliches, Stürmisches, Unheimliches und Dramatisches an wie ein eigenes Ich.
Die Leute stellen sich vor, ich hätte die Stierkämpfe meiner Bilder nach dem Leben gemacht. Sie irren sich. Ich hab sie am Abend vorher gemalt, um das Eintrittsgeld bezahlen zu können.
Als wir den Kubismus erfanden, hatten wir keinerlei Absicht, den Kubismus zu erfinden. Wir wollten nur ausdrücken, was in uns war.
Ich würde gern leben wie ein armer Mann mit einem Haufen Geld.
Eine Kunstrichtung hat sich erst dann durchgesetzt, wenn sie auch von den Schaufensterdekorateuren praktiziert wird.
Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.
Wir wissen nun, dass die Kunst nicht die Wahrheit ist. Die Kunst ist eine Lüge, die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist.
Wenn ich male, habe ich nichts anderes im Sinn, als zu zeigen, was ich gefunden habe, und nicht, was ich suche.
Im Leben gibt es einen Moment, nachdem man viel gearbeitet hat, wo die Formen und Bilder von selbst kommen; man braucht sich gar nicht drum zu kümmern – alles kommt von selbst.
Hinter jedem großen Mann stand immer eine liebende Frau und es ist viel Wahrheit in dem Ausspruch, dass ein Mann nicht größer werden kann, als die Frau, die er liebt, ihn sein lässt.
Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale.
Ich bewundere Picasso. Keiner hat sein Öl so teuer verkauft wie er.
Was für ein Glück, Impressionist zu sein. Das ist der Maler in seiner Malerunschuld.
Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.
Wenn es nur eine einzige Wahrheit geben würde, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen.
Maler wird man aus Verzweiflung.
Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht.
Matisse hat die Sonne im Bauch.
Das Geheimnis der Kunst liegt darin, daß man nicht sucht, sondern findet.
Alles, was du dir vorstellen kannst, ist real.
Ich entwickle mich nicht, ich bin.
Die Malerei ist stärker als ich; sie zwingt mich zu machen, was sie will.