Oliver Lösch Zitate
Unglücklich oder glücklich sind falsche Beschreibungen der Liebe; man schafft sie sich selbst, und sollte sich im Zweifelsfalle für glücklich entscheiden.
Es gibt einen der dich liebt, der dich im Leben trägt. Du mußt ihn nicht suchen.
Ich bin nur einer von vielen – und möchte doch so gerne alle sein.
Musik schafft keine Stimmungen; sie intensiviert lediglich vorhandene.
Wer Lügner genannt wird, betreibt entweder Selbstbelügung oder ist keiner.
Hat der Geliebte Angst vor dem Verehrer, oder Angst vor der eigenen Liebe? Wenn der Verehrer nur wüßte, woran er ist, wenn die Furcht so eindeutig zu Tage tritt; aber ob der Geliebte um seine Gefühle selbst weiß?
Die Einzigen, die die Welt sehen konnten, wie sie ist, sind und waren die Romantiker: sie also selbst stecken voller gesunder Widersprüche.
Die Nichtbeachtung durch einen geliebten Menschen ist für den Pessimisten das größte Unglück; der Optimist sieht dies eher als angemessene Herausforderung.
Die Kunst besteht darin, nicht zu sagen: „Ich liebe dich!“, sondern „Ich liebe Euch!“
Auf der Suche sein: vielleicht, dort zu sein, wo man glaubt sein zu müssen, also dort zu sein, wo man sich einem Zwang und damit dem Unglück unterwirft und aussetzt. Finden: wahrscheinlich, aufhören zu suchen und sich gezielt treiben zu lassen.
Allein sein, und große Gesellschaft erfahren… zwei Extreme, deren Enden sich berühren. Auf jeden Fall bleibt tiefe Erfahrung zurück.
Morgen ist auch noch ein Tag, und übermorgen und der Tag danach.
Der Weg hat immer die Richtung, die man gerade geht.
Das einzige, was es sich zu lernen lohnt: wir sollten unsere Probleme als Lösungen begreifen.
Man trifft sich immer zweimal… spätestens wieder auf der dunklen Seite des Mondes!
Die Welt ist darin absolut, daß sie niemals absolut ist.
Es sind nicht die Jahre, es sind die Momente dazwischen.
Stehen zwei Rücken an Rücken; wer von beiden schaut nun nach vorne?
Wer sich über das Wetter aufregt ist doch nichts als betrübt über die Tatsache, daß seine Gefühle vom Wetter abhängen.
Es genügt nicht, sich an jedem Sonnenstrahl zu erfreuen. Man muß sich auch an Regen und Nebel erfreuen können!
Ein Bild von Gestern sagt nichts über den Menschen von Morgen; es ist lediglich schön oder häßlich, er- oder verwünscht.