Oliver Buss Zitate
Nur das zu sehen, was im ersten Moment sichtbar erscheint, ist bewußte Blindheit.
Demut ist der Spaß im Sein.
Etwas zu erzwingen bedeutet nicht, es damit gleichzeitig auch bezwungen zu haben.
Zu hoffen, daß etwas irgendwann so wird, wie man es sich vorstellt, bedeutet, leblos wie eine Zecke am Ast der Zeit zu verharren.
Als Mensch stehe ich immer wieder kurz vor dem Wahnsinn der Unmenschlichkeit.
Meist beginnt ein Monolog über das eigene Selbst mit „Du bist“.
Weise ist nur das Leben selbst.
Die Menschen sind wie Bücher, eine Anhäufung individueller Geschichten mit eigenem Umschlag. Über die Bestseller läßt sich allerdings weit mehr als nur streiten.
Jeder Mensch hat sein eigenes Filtersystem. Die meisten davon hätten zumindest mal eine Reinigung nötig.
Standpunkte sind die schwarzen Löcher der Seele.
Polygamie ist die Monogamie eines multiplen Egoisten.
Die Quintessenz von sechs Milliarden Weltanschauungen ist die Anerkennung globaler Kompromißbereitschaft.
Die meisten Menschen leben archivarisch, je älter sie werden, um so mehr Zeit verbringen sie in der Vergangenheit.
Im unendlich Unklaren klar zu sein, ist Glaube.
Ist man seine Gewohnheiten gewohnt, empfindet man gewöhnlich das Leben als sehr gewöhnlich.
Wenn wir alle unseren Leichen im Keller haben, warum tanzen sie uns dann tagtäglich auf dem Erdgeschoß der Seele herum?
Psychosen sind auch nur ein Teil der Evolution.
Es bedarf weder Hoffnung noch Verzweiflung; das Leben lebt!
Angst ist der einzig wahre Diktator.
Um den Krieg mit anderen zu beenden, sollte man zuallererst den Frieden in und mit sich selbst schließen.
Jeder Aufschwung schwingt grundsätzlich in die falsche Richtung.
In dem Moment, wo man ein Nein als Unmöglichkeit empfindet, hat eine Frage nie wirklich existiert.
Aber bedeutet, dem anderen zuzustimmen, und aus Trotz noch seine eigene Meinung loswerden zu können.
Wirkliche Verständigung ist erst nach der Verständigung mit dem eigenen Selbst wirklich.
Aber ist subjektive Ignoranz.
Viele Standpunkte ergeben nicht zwangsläufig ein klares Bild.
Gewohnheiten sind die Krücken für ein gehbehindertes Selbst.
Hält man sich seinem Selbst gegenüber gerecht, so ist dies ein unleugbares Anzeichen seelischen Zwiespaltes.
Wenn man sich dazu zwingt, etwas gegen seine Zwänge zu tun, tauscht man diese meistens nur aus.
Kann es sein, daß ich sein kann?
Auch die Disziplin bedarf der freien Entscheidung, sonst gleicht ihr Wesen dem der Zwanghaftigkeit.
Jeder verreist – seltenst in das eigene Selbst.
Ich ziehe die Erfahrung der Erkenntnis vor.