Napoleon Bonaparte Zitate
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Nicht die eigene Koalition hat mich gestürzt, sondern meine Sünden gegen liberale Ideen.
Es gibt Menschen, für welche der Haß ein Bedürfnis ist, und da sie die Regierung nicht umstürzen können, sich damit trösten, daß sie, wohin sie gelangen können, überall Zwietracht und Uneinigkeit aussäen.
Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren, aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen.
Die öffentliche Moral beruht auf der Gerechtigkeit, die, weit entfernt, die Energie auszuschließen, im Gegenteil nur deren Resultat ist.
Ich bin Karl der Große, weil ich wie er meine Krone von Frankreich mit der der Lombardei vereinigt trage und mein Reich an den Orient grenzt.
Ein König ist in der Natur nicht vorhanden; er ist nur in der menschlichen Zivilisation; es gibt keinen in nacktem Zustand, er existiert nur in Kleidern.
Was ist die Zukunft? Was ist die Vergangenheit? Was sind wir? Was ist diese magische flüssige Substanz die uns umgibt, und vor unseren Augen die Dinge versteckt, die wir dringend benötigen, um zu erkennnen? Von Wundern umgeben, leben und sterben wir.
Männer sind seltsam.
In der Liebe gilt es wie im Krieg: Wehe dem Verlierer.
Kaffee gibt mir einen Schmerz, der nicht ohne Lustgefühl ist.
Es ist wohl nie jemand ohne Verbrechen zu einer so hohen Stufe der Macht gelangt als ich – ich beging keines.
Der letzte hat immer recht! Man vergißt ob der Gegenwart die Vergangenheit!
Gott hat der Tugend zur Schildwache die Arbeit gesetzt.
Der Ehebruch ist keine seltene Erscheinung, sondern eine gewöhnliche. Er ist eine Sache des Kanapees.
Ich bin zu spät auf die Welt gekommen. Es läßt sich jetzt nichts Großes mehr vollbringen.
Es gibt Verleumdungen, wo auch die Unschuld ihren Mut verliert.
Unter allen schönen Künsten ist Musik diejenige, welche am meisten Einfluß auf die Leidenschaften ausübt. Ein von Meisterhand komponiertes Stück rührt unfehlbar das Gefühl, und hat mehr Einfluß als eine gute Schrift über Moral, welche die Vernunft überzeugt, ohne auf unsere Gewohnheiten einzuwirken.
Ich fürchte drei Zeitungen mehr als hundert Bajonette.
Die Hochstehenden haben mancherlei Unbequemlichkeiten: eine Kaiserin kann nicht überall hin.
Der Selbstmord ist das größte Verbrechen. Welchen Mut kann derjenige besitzen, der vor einem Wechsel des Glücks zittert? Der wahre Heldenmut besteht darin, über das Elend des Lebens erhaben zu sein.
Ich habe der Welt den Frieden bringen wollen, und sie haben mich zum Dämon des Krieges gemacht.
Ich habe etwas Lächerliches über die Menschen herausgefunden. Sie sind bereit, für Orden und bunte Bänder zu sterben.
Meine Herren, Sie haben nichts anderes als Wenns, Denns und Abers vorgebracht. Ich bin sprachlos vor Empörung.
Es gibt zwei Motive der menschlichen Handlungen: Eigennutz und Furcht.
Es gibt zwei Kräfte in der Welt, das Schwert und den Geist. Am Ende wird das Schwert vom Geiste besiegt.
Um den endgültigen Sieg davonzutragen, muß man rücksichtslos sein.
Wir sind dazu da, die öffentliche Meinung zu lenken, nicht, um sie zu erörtern.
Die Revolution ist vorbei, ich bin die Revolution.
Ich will von jetzt an nicht Frankreichs Alleinherrscher, sondern sein bester Bürger sein.
Es ist in der Politik wie im Krieg: Der verlorene Augenblick kommt nicht mehr zurück.
Die Nachwelt richtet nur nach Taten.
Machiavelli hat über den Krieg geschrieben, wie ein Blinder von der Farbe spricht.
Mit Kühnheit kann man alles wagen, aber nicht alles tun.
Das Volk beurteilt die Macht Gottes nach der Macht seiner Priester.
Ich wäre lieber in irgendeinem Dorf der Erste als in Paris der Zweite.
Es ist ebenso gefährlich, Talente zu haben, als deren zu ermangeln. Kaum hast du die Geringschätzung vermieden, so verfolgt dich der Neid.
In einer Schlacht zahlt immer der Gewinner den Preis.
Ich habe noch ein Mittel, Frankreich zu retten: ich müßte selbst die Bourbonen zurückrufen!… Ich habe das Regieren satt, mein Lauf ist voll von Großtaten und Glanz… Ich stiege noch höher, indem ich also herabstiege…
Wer zu schmeicheln versteht, versteht auch zu verleumden.
Ich will keine Zensur, weil ich nicht für Dummheiten verantwortlich sein will, die man drucken darf.
Erschaffe so viele komplexe Projekte wie du willst. Aber die Anordnungen, die du für ihre Umsetzung gibst, sollten einfach und klar sein.
Wer die Menschen ruinieren möchte, braucht ihnen nur alles zu erlauben.
Die Wahre Politik ist nichts anderes als die Berechnung der Kombinationen und Chancen.
Ein verbannter und vagabundierender König ist eine alberne Person.
Wer befürchtet erobert zu werden, ist sich der Niederlage schon gewiß.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt.
Der Tod ist nichts, aber ein gescheitertes Leben ist jeden Tag sterben.
Phantasie regiert die Welt.
Seine Schmutzwäsche wäscht man zu Hause, nicht in der Öffentlichkeit.
Was man liebt, soll man nicht halten.