Nachruf Zitate
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Totgeschwiegen – in der Traueranzeige für seinen Vater, ist wie selber sterben.
Ich möchte dort hin, wo ich herkomme…
Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Das Gehen vollzieht sich im Heben wie im Aufsetzen des Fußes.
Irgendwann bleibt nichts von Dir auf Erden als vielleicht die Erinnerung an deine Augen, dein Lachen, deine Hände – in den Herzen der Menschen, die dich liebten.
Akzeptiere deine Angst, sie zeigt dir den Weg.
Das Leben ist wie Flickwerk, hier und da ein paar Fetzen von Freude und Verzweiflung, die willkürlich zusammengefügt sind.
Alles Irdische ist vergänglich, doch da ist die Gewissheit, dass die Erinnerung unsterblich ist.
Er hatte den Willen zu leben, aber nicht mehr die Kraft.
Als wir das erste Mal vor Ihnen saßen, waren wir ohne Aussicht. Sie lehrten uns, daß im Leben mit viel Willen und Einsatz alles möglich ist. Aus Buben machten Sie Persönlichkeiten und ebneten uns den Weg in die Zukunft.
Jede Stunde bringt Kampf, die letzte den Frieden.
Die Mutter war’s, was braucht’s der Worte mehr?
Es kann am Abend schon ganz anders sein, als es am Morgen war.
Es war gestern, als ich mich selbst als ein Bruchstück dachte, ohne Rhythmus in der Lebensphäre zitternd. Heute weiß ich, daß ich die Sphäre bin und sich das ganze Leben in rhythmischen Bruchstücken in mir bewegt.
Mütter gehen, sie sterben nicht. Solange man Mutter’s Kinder sieht, solange soll Mutter leben.
Der Kreis schließt sich; Ich kehre ein in eine Gemeinschaft der Liebe und Aufopferung, in einen Gesang weit hallend. Rufend, berufend finde ich meine Sicherheit, ohne Zwang, ganz frei, frei aus den Quellen dessen, was in mir ruht.
Es ist ein Band, das der Tod nicht trennen kann; Liebe und Gedanken leben für immer.
Der Tod eines geliebten Menschen ist das Zurückgeben einer Kostbarkeit, die uns Gott geliehen hat.
Die Dinge des Lebens sind gerade deshalb so wertvoll, weil ihnen nur eine begrenzte Zeitspanne zubemessen ist.
Tod kann auch Erlösung sein, wir müssen das Loslassen lernen, es ist dies die große Lektion des Lebens.
Es ist nicht alles nur Elend, es ist nicht alles nur Kummer und Leid. Es sind noch stets irgendwo Sterne. Die Kunst ist nur, daß man sieh auch sieht.
Die Zeit eines Menschen ist von Anfang an begrenzt. Wenn Gefühle und Liebe, Sorge und Fleiß deren Inhalt waren, bleibt Unglaubliches zurück.
Während meines Lebens hätte ich nie daran gedacht, daß man so schön und einfach vom Leben scheiden kann und plötzlich nicht mehr krankhaft am Leben hängt. Die Unwissenheit über den Tod ist die Ursache dafür, daß wir so sehr am Leben hängen…
Gotteskinder seh’n sich nie zum letzten Mal.
Wir sehen uns im Nangijala…
Himmlischer als jene blitzenden Sterne, dünken uns die unendlichen Augen, die die Nacht in uns geöffnet.
Du hast Spuren hinterlassen in uns, deine Liebe und deine Kraft, unauslöschlich in unseren Herzen, hast du dir Raum geschaffen für immer.
Living on my own.
Momento mori…
Der Tod beugt sich über mich wie ein Vertrauter.
Niemals geht man so ganz, irgendwas von Dir bleibt hier und hat seinen festen Platz für immer bei uns.
Wenn Gestalt schwindet wird Wesen sichtbar.
Der Tod nimmt uns nicht nur einen Menschen. Er vermag ihn auch zu schenken in einer Dimension, die wir zu Lebzeiten nur selten erreichen.
Er liebte das Leben und lebte es.
Tief, tief in uns wohnt die Seele. Doch niemand hat sie je gesehen, aber jeder weiß, daß es sie gibt. Und jeder weiß auch, was in ihr ist.
Nur wenn ihr vom Fluß der Stille trinkt, werdet ihr wirklich singen. Und wenn ihr den Gipfel des Berges erreicht habt, dann werdet ihr anfangen zu steigen. Und wenn die Erde eure Glieder fordert, dann werdet ihr wahrhaft tanzen.
Von der Erde gegangen, im Herzen geblieben.
Das letzte heißt nicht Tod, sondern Auferstehung. Und am Ende nicht Verlust, sondern ewiges Leben.
Rolling home…
Abschied ist ein schweres Wort.
Das Licht des Morgens kündigt den Heimweg an.
Es ist die Hoffnung, die uns trägt. Es ist der Glaube, der uns führt, bis dorthin, wo die Quelle fließt. Es ist die Liebe, die alles in sich birgt und alles heilt.
Nur für kurze Zeit sehen wir den Regenbogen; in dieser kurzen Spanne entfaltet er das ganze Spektrum farbigen Lebens: sein Bogen versöhnt das Dunkle mit dem Hellen.
Rire pour faire semblant de ne pas pleurer.
…und dienen ist ein gutes Wort.
Ich bin neben Euch, ich bin Euch nur aus den Augen genommen.
Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Da Du es bist, der die Dinge so geordnet hat, so ergebe ich mich darein und will, was Du willst. Hebe mir das Glück, das Du mir genommen hast für die Ewigkeit auf.
Du mußt dich jeden Tag neu entscheiden, daß du diesen Tag leben willst.
Die schönste Blume verliert ihre Farben, der stärkste Baum verliert seine Blätter, jeder Vogel singt sein Lied – bis seine Zeit gekommen ist.
Wir gingen im hellen Sonnenschein und ahnten die Schatten des Todes nicht.