Moritz von Egidy Zitate
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme entfacht, der erwärmt, der erleuchtet.
Göttlich denken, menschlich handeln.
Ist der Mensch zwar „böse von Jugend an“, so ist er doch ebenso auch „gut von Jugend an“ und es kommt in der Hauptsache nur darauf an, welchen von beiden Menschen man zuerst anfaßt und bearbeitet. In der Kindheit hat man noch die Verfügung über beide, nachher wird es schwerer.
Recht hat er, – aber. Der „Abers“ gibt es dann endlose, ihnen allen stelle ich indes das eine große ABER entgegen: „aber oben gibt es kein „Aber“ -, dort gibt es nur Wahrheit; wohl dem, der sich ihr hier schon angeschlossen.“
Nur in der reinen Luft eigenen Denkens, eigenen Empfindens, eigenen Urteils atmet man den frischen Hauch geistiger Selbständigkeit.
Nur durch beständigen Schwung wirst Du zum schönen Gefäß.
In religiösen Dingen ist das Wort „Glaube“ gleichbedeutend mit „Überzeugung“.