Mór Jókai Zitate
Mit Kindern ist viel Aberglaube verbunden. Daran darf man nicht zweifeln. Darum sind sie den Frauen anvertraut, die ja alles glauben.
Wer in die Lotterie setzt und hofft, daß seine Zahlen gezogen werden, muß verrückt sein, wer aber um die Seele einer schönen Frau spielt und seine Seele zum Einsatz gibt in dem Glauben, daß er sie unter den vielen anderen gewinnen wird, – der muß offenbar noch verrückter sein.
Nicht derjenige ist der älteste, der von der Wiege am weitesten entfernt ist, sondern der, welcher dem Grabe am nächsten steht.
Wieviel Erbitterung durch Machtgier, Religion und Nationalismus verursacht wurden.
Vieler Frauen Gewohnheit ist es ja, gerade dann Fragen zu stellen, wenn man ihnen nicht entfliehen kann.
Dem hochmütigen Herzen einer siegbewußten Frau genügt nicht das Glück allein, sie will manchmal auch unglücklich sein.
Die Frauen sind zu allem fähig. Sie sind sogar imstande sich in ihre Männer zu verlieben.
Die Alten (die Griechen und Römer), sind die einzigen Alten, die nie alt werden.
Das wirkliche Elend beginnt erst, wenn uns die Arbeit nicht mehr schmeckt.
Die Tasche ist das empfindlichste Organ des Menschen.
Ein mächtiger Herr auf Erden ist eine liebende und leidende Frau.
Die Zeit ist eine miserable Malerin. Je länger sie an unserem Porträt arbeitet, desto mehr verdirbt sie es.
Der Gesang ist die Weltsprache.
Was ist denn diese „Liebe“, wegen welcher der eine mordet und der andere stirbt; diese Liebe, welche gut, erlaubt und pflichtgemäß, aber auch schlecht, schmerzhaft und verbrecherisch ist?