Monika Maron Zitate
Ich glaube, dass Ehen überhaupt nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander.
Egal, was man erwartet, ein Defizit bleibt immer, das Glück bleibt unerreicht. Wenn das Defizit zu groß wird, dann ist es Unglück.
Glück ist wahrscheinlich für jeden Menschen etwas anderes.
Man kann eine Frau ja auch wie eine Frau behandeln, ohne mit ihr ins Bett zu gehen.
Die anachronistische und verlogene Diskussion um den § 218, die vom Staat angemaßte Leibeigenschaft der Frau ist nichts und gar nichts als der fortgesetzte Anspruch männlicher Herrschaft über die Frauen.
Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne Unglück oder ohne Brüche.
Es ist nicht wichtig, recht zu haben, sondern recht zu behalten.