Michael Wollmann Zitate
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Die Raffgier hat sich auch schon auf die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland ausgewirkt.
Geflügelte Worte laufen: Gefahr, abgeschossen und ausgeweidet zu werden.
Durchhaltevermögen ist nicht immer auch gut angelegt.
In den kleinsten Taten liegt oft genug das größte Vertun.
Zerstreutheit tut Aphorismen gut.
Bedauerlich, dass einseitige Liebe zugleich abstoßend ist.
Es gibt keine wirklichen Verführungen, nur Willensunterschiede.
Niemand ist wirklich besorgt, wenn sich alle nur Sorgen machen müssen.
Erwachsene, eigenständige Menschen wissen natürlich, dass sie sterben werden. Sie wissen es, aber klargeworden ist es ihnen noch nicht!
Wer sich verständigt, umreißt mit Worten das unschöne Muster der Sprachlosigkeit.
Müßiggang, in Verbindung mit langem, nachhaltigem und einsamem Nachdenken, ist die Voraussetzung aller wahren Erkenntnis.
Soziale Netzwerke: Das Mittel, Freundschaften solange zu konservieren, bis sie schlecht werden.
Philosophische Sätze stellen offene Wunden dar.
Um frei tun zu können, was wir wollen, sollten wir Abstand von der Freiheit nehmen.
Wer die Seele baumeln lässt, hat sie möglicherweise noch nicht vernetzt.
Wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, wird der Horizont erweitert.
Der Streit lebt von der Unvollkommenheit der Argumente.
Smog verdeckt die Sicht auf Schlimmeres.
Die beste Verteidigung ist Überlegenheit.
Es bleibt wohl nur schmalen Seelen vergönnt, sich offen darlegen zu können.
Man kann auch mit Menschenfiguren „Mensch ärgere dich nicht“ spielen.
Des Menschen Ehre ist eine Chimäre.
Der Tod ist mir sicher, auch wenn ich meine Unsicherheiten nicht ablegen kann. Denn er zeigt immer klare Kante.
Die Kleidung, die heutzutage Models auf dem Laufsteg tragen, ist doch keine Mode für den Menschen mehr. Der Stoff muss die Models überwiegen.
Wertmaßstäbe können auch Entsetzen auslösen.
Wie schnell ein neu Entflammter wohl wieder niederbrennen wird?
Man darf lange nichts schreiben, um klar denken zu können.
Hoffnung kann nur der hegen, der auch aktiv etwas für sie tut.
Viele Menschen mit einer „Weltanschauung“ haben von der Welt noch nicht allzu viel gesehen.
Wer keine eigenen Erfolge zu verbuchen hat, der freut sich über den Misserfolg anderer.
Viele Zitate sind versalzen, weil sie zu oft kontextlos abgeschöpft wurden.
Man ist irgendwann an dem Punkt angelangt, wo man zu viel von der Welt versteht.
Was geht nur alles in einem vor, wenn man auf sich mal nicht Acht gibt und sich einfach so gehen lässt!
Wer schreibt, was er denkt, wird oft geringgeschätzt, weil die meisten Menschen nur das lesen wollen, was alle zu denken haben.
So mancher ist auch nur seines Schmiedes Versatzstück.
Von denjenigen, die immer gleich hin und weg sind, wird nichts Bleibendes zu erwarten sein.
Die Integrität ist bereits verloren, wenn sie nur auf dem Spiel steht.
Die Zeit ist die Auflösung der Menschheit.
Nur was mir zugehörig bleibt, wird mich auch grundlegend fassbar machen.
Die Minderheit hält wenig von der Mehrheit, bis jene auf ihrer Seite steht.
Die Projektionen seiner selbst sollte man sorgsam in sich einarbeiten und im Anschluss gewinnbringend verwerten können.
Die Vergangenheit erscheint von Tag zu Tag kleiner, die Zukunft wird es.
Man lasse den Genius keines Amtes walten!
Was mich eigentlich interessieren sollte, will ich gar nicht erst einsehen.
Die Gefahr des eigenständigen Denkens besteht darin, dass dessen Folgen und Wirkungen kaum abzuschätzen sind.
Manche Menschen verstehen die Selbstaufgabe falsch und doch richtig.
Die Aporie ist der ewige Jungbrunnen der Philosophie.
Vieles, was in uns angelegt ist, konnte längst noch nicht ausgelegt werden.
Ausrufezeichen, wenn die Argumente nicht reichen!!!
Veränderungen, die zu schnell von statten gehen, wirken immer destruktiv.