Mahabharata Zitate

Mahabharata Zitate

Ein einziger gelehrter Mann ist mehr wert als tausend Unwissende.

Mahabharata

Zorn ist der Würger der Menschen; er untergräbt jedes Glück. Es gibt nichts Böses, was ein zorniger Mann nicht zu tun imstande wäre.

Mahabharata

Man schädige kein Wesen, sondern beharre auf dem Wege der Freundlichkeit! Nachdem man einmal in dieses Dasein geraten ist, lebe man in Feindschaft mit niemandem!

Mahabharata

Ungefragt soll man niemandem antworten und auch nicht, wenn man ungehörig gefragt wird; der Weise bleibt in einem solchen Falle, auch wenn er die Sache kennt, ruhig sitzen, wie ein Dummer.

Mahabharata

Männer, die wirklich heldenhaft handeln, rühmen sich ihrer Verdienste nie. Feuer brennt lautlos, und ohne Lärm scheint die Sonne.

Mahabharata

Klugheit genügt nicht zur Erlangung von Reichtum, Dummheit hindert nicht am Erfolg; diesen Verlauf des Weltlaufes begreift der Weise und nicht der Tor.

Mahabharata

Selbst Feinden, die als Gäste zu uns kommen, muss die schuldige Gastfreundschaft erwiesen werden; der Baum beschattet mit seinen Blättern auch denjenigen, der ihn fällt.

Mahabharata

Zehn Erzieher überragt ein Lehrer an Würde, zehn Lehrer ein Vater, zehn Vater oder wohl auch die ganze Erde eine Mutter.

Mahabharata

Wen das höchste Gelingen seines Vorhabens nicht verwirrt macht und wen ebenso eine zeitweilige Notlage nicht verwirrt macht, wer vielmehr Lust und Leid sowie den mittleren Zustand ruhig hinnimmt, der Mann ist ein Führender.

Mahabharata

Wer, durch Wissenschaft und Erfahrung belehrt, alles menschliche Wesen als schal und nichtig erkennt, der ist in jedem Sinne wahrhaft frei.

Mahabharata

Die Allertörichtsten im Leben und die Allerweisesten, diese haben leicht Erfolg, aber der zwischen beiden Stehende hat zu leiden.

Mahabharata

Weisheit kann Angst nicht bannen, Angst jedoch kann Weisheit bannen.

Mahabharata

Der Mutter kommt kein kühlender Schatten gleich, der Mutter kommt keine Zuflucht gleich, der Mutter kommt kein Schutz gleich, der Mutter kommt keine an Liebe gleich.

Mahabharata

Ein Gegner, der vor Kurzem erst seine Regierung antrat, ist, weil er bei seinen Unterthanen noch keine Wurzeln schlug, leicht auszuheben, wie ein Baum, der, jüngst gepflanzt, nicht fest im Boden steckt.

Mahabharata

Wenn der Mensch reif ist zum Untergang, kann ihn ein Strohhalm vernichten so gut wie ein Blitzstrahl.

Mahabharata

Das fortwährende Zusammenwohnen mit dem Glück verblendet einen verständigen Menschen; das Glück fegt seine Menschen; das Glück fegt seine Besonnenheit hinweg wie der Wind die Wolke im Herbst.

Mahabharata

Die Mutter ist ein Glück für jeden in seiner Not. Wer eine Mutter hat, der hat eine Beschützerin, und ohne Beschützerin ist, wer sie nicht hat.

Mahabharata

Der Mensch häuft um des Weibes willen böse Werke auf, dafür muß er Pein erdulden im Jenseits und schon hienieden.

Mahabharata

Man muß alle Dinge bis auf einen gewissen Rest tun.

Mahabharata

Aber es kommt oft vor, dass tugendlose, aber von sich selbst eingenommene Menschen andern tugendhaften ihre Fehler vorwerfen, weil ihnen selbst diese Tugenden fehlen.

Mahabharata

Es gibt für diejenigen, die zum Himmel gehen, keine andere Fähre als die Tugend; sie gleicht dem Schiffe des Kaufmanns, der übers Meer zu gehen gedenkt.

Mahabharata

Was soll der Blumenkranz am Halse, da ich doch keinen Hals habe? Was soll der Wohlgeruch des Räucherwerks, da ich doch keine Nase habe? Was soll Gesang und Tanz dem Ohre, da ich doch keine Ohren habe? Was soll die tiefe Verbeugung zu Füßen, da ich doch keine Füße habe?

Mahabharata

Handle so bei Tage, daß in der Nacht dein Schlaf ruhig sein kann, in der Jugend so, daß dein Alter heiter sei.

Mahabharata

Was man auch immer an Begierden wegräumt, ihr Raum wird von Glück ausgefüllt.

Mahabharata

Durch Sanftmut besiege man den Zornigen, durch Güte den Bösen, durch Spenden den Geizhals, durch Wahrheit den Lügner.

Mahabharata

Familie, Kinder, Weiber, Leib und Vermögen wisse alles als dir fremd und unbeständig. Was ist dein? Das gute und das böse Werk!

Mahabharata

Kluge Leute haben keine Freude an Dingen, die erst nach dem rechten Augenblick geschehen.

Mahabharata

Drei Kräfte wirken zusammen und zeitigen Ergebnisse. Es sind dies Schicksal, Zufall und Bemühung. Bemühung ist die Voraussetzung für alles Gute.

Mahabharata

Diejenigen aber, welche zum Glücke der Erkenntnis gelangt, über die Gegensätze erhaben und frei von Selbstsucht sind, diese erschüttert weder Glück noch Unglück irgendwann.

Mahabharata

Der Hoffnungsfreie schläft sanft, Hoffnungsfreiheit ist das höchste Glück.

Mahabharata

Die Zufriedenheit der Bauern ist die Grundlage für die Wohlfahrt im Staate.

Mahabharata

Wem Lust und Leid, Gewinn und Verlust, Erfolg und Mißerfolg, Liebe und Haß, Furcht und Erregung für gleich gelten, der ist in jedem Sinne wahrhaft frei.

Mahabharata

Wer sich um die üble Rede anderer nicht kümmert, besiegt alles!

Mahabharata

Alles gute Werk und alles Böse, was in einer früheren Verkörperung begangen worden ist, das wird einem jeden zuteil, sei er ein Weiser oder ein Tor oder ein Held, so wie es begangen worden ist.

Mahabharata

Der Tod steht heute vor mir, wie wenn sich jemand sein Haus wiederzusehen wünscht, nachdem er viele Jahre in Gefangenschaft verbracht hat.

Mahabharata

Die Trennung vom Leibe gilt den Wissenden nicht als Tod.

Mahabharata

Ein fesselnder Strick ist die Geschlechtslust des im Dorfe Wohnenden.

Mahabharata

An Kindern, Weibern und Familie hängen alle Menschen; sie gehen unter in dem schlammigen Meere der Sorgen, wie alte Waldelefanten im Schlamm.

Mahabharata

Unter den Wesen, die sich in den Gegensätzen des Lebens ergehen, müssen die Menschen dahinscheiden, jeder einzelne für sich; siehe diese Welt als die Fremde an, dann wirst du nicht der Verblendung hienieden verfallen.

Mahabharata

Eine Freundschaft, die nur aus Besorgnis geschlossen und von Furcht begleitet wird, bedarf der Vorsicht wie eine Hand vor dem Schlangenmund.

Mahabharata

Fragt man, wer höher stehe, derjenige, der unermüdlich jeden Monat hundert Jahre hindurch opfert, oder derjenige, der niemand zürnt, so lautet die Antwort: derjenige, der nimmer zürnt.

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