Ludwig Drahosch Zitate
Vielleicht ist Romantik zuerst sinnloses Streben, das seine Berechtigung erst durch das Wissen um seine Erinnerungen erhält.
Wer seine Vergangenheit nicht loslasen kann, blockiert seine Energie für die Zukunft.
Das Kollektiv ist des Menschen gebrauchte Unfähigkeit.
Politische Korrektheit, beinhaltet eine Ungereimtheit, die erst dann erkannt wird, wenn man menschlich korrekt agieren will.
Wenn mir die Gewissheit keine Freude bringt, lerne ich eben gerade dadurch, mich an der Ungewissheit zu erfreuen.
Das Problem mit der Sprache erkennt man daran, das dass schönste Wort nicht das schönste Ding sein muß.
Das größte Sicherheitsproblem eines Landes sind dessen Entscheidungsträger.
Jeder Zufall sucht sein Schicksal.
Wer denkt, sich die Zukunft errechnen zu können, hat sich verzählt.
Das Sichtbare wiederzugeben wäre zuwenig, vielmehr ein Sichtbarmachen macht Sinn, derweil Kunst dann Größe erreicht, wenn sie ungekünstelt erscheint, als würde man aus dem Unbewussten das Natürliche holen.
Die nach außen geklappte Sehnsucht zum Vollkommenen ist trivialisierte Selbstfindung.
Intuitive Verständlichkeiten ins Weltliche leiten, Gefühltes kommunizieren, Erahntes verbreiten – nicht vom Bewussten geschöpft, sondern Gespürtes erfasst – ist, was neue Welten macht.
Wahrhaftigkeit. Die Pflicht zur Authentik, als Gebot an die Menschlichkeit.
Wenn der Stolz darauf, Künstler zu sein, erlischt,… beginnt man, einer zu werden.
Die Welt, verlangt, was man von ihr will, gibt das, was man schenkt, verharrt, wo man steht, flieht, wenn man rennt, lenkt wo man dreht und küsst, wenn man liebt (die Welt eben).
Man erkennt Menschen, die nicht sagen, was sie denken, daran, dass sie einem sagen was man denkt.
Immer wenn die Menschen einem sagen, man müsse erwachsen werden, haben sie Unmenschliches vor.