Lucy Mallory Zitate
Unsere Gedanken, gut oder schlecht, expedieren uns ins Paradies oder in die Hölle, jedoch nicht im Himmel oder unter der Erde, sondern hier in diesem Leben.
Nicht so hast du zu leben, daß die Menschen von dir eine gewisse Meinung gewinnen, sondern so, daß du selbst gut von dir denkst. Die Furcht, andere könnten von dir schlechter Meinung sein, ist schon Ehrsüchtigkeit.
Das Haus, in welchem der Mensch wohnt, kann zerstört und vernichtet werden; aber die Wohnstätte, die sich der Geist aus reinen Gedanken und guten Taten erbaut, erschüttert selbst die Ewigkeit nicht, und nichts kann ihrem Inwohner Schaden zufügen.
Die Selbstsucht ist ein Kerker für den Geist, die uns ebenso sicher um das Glück bringt, wie uns das Gefängnis der physischen Freiheit beraubt.
Wenn wir uns körperlich am schwächsten fühlen, können wir geistig am stärksten sein.
Schmal ist der Pfad, der zum Leben führt, und wenige können ihn finden, denn er ist im Menschen selbst, auch weil nur wenige den Weg des Lebens suchen. Die meisten suchen den Weg für andere, deshalb finden sie ihn niemals für sich.
Niemals wird eine Vollkommenheit für alle Zeiten erreicht, weil jede Zeit ihre Vollkommenheit hat.
Gott ist kein Götze, zu dem man beten und den man schmeicheln soll; Gott ist das Ideal, das der Mensch in seinem alltäglichen Leben zu verwirklichen hat.
Der äußere Mensch kann in dem verwirrten Labyrinthe kontemplativen und sinnlichen Lebens verirren, aber die Seele kennt immer ganz genau die Wahrheit.
Kultur ist ein Turnier, mit welchem öfter Unwissenheit als Aufklärung belegt sind.
Wenn der Mensch die Natur befragt, was er sei, so erhält er keine Antwort, denn nur er selbst ist die Antwort auf die Frage; er muß sich selbst kennen.
Tausende von äußeren Stimmen rufen uns vom rechten Wege abseits, aber nur eine innere, schwache Stimme kann unser verläßlicher Leiter sein.