Lisz Hirn Zitate
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Verstehen heißt, dem anderen ins Herz sehen zu können.
Der Geist der Zeit ist die Vergänglichkeit.
Man vergisst Verbote schneller, als man sie lernt.
Die beste Medizin gegen ein langweiliges Leben ist die Verfolgung einer tollkühnen Idee.
Jeder will Schwein haben, aber wer will schon den Stall ausmisten?
Ehrgeiz ist fertilisierter Neid.
Das Böse zeigt sich an unserer Indifferenz gegenüber der Welt und unserem Schicksal.
Wer die Welt nicht liebt, wird von ihr bestraft.
Ich wünschte, wir würden uns weniger wünschen und mehr tun.
Gott ist die größte und die schlechteste Erfindung des Menschen.
Die Masse versteht nichts von Humanismus.
Das größte Gut des Menschen ist seine Sterblichkeit: Sie allein macht sein Leben zu einer einzigartigen Kostbarkeit.
Ein Kind sollte Ausdruck des Willens zum höheren Ich sein.
Begehrt-Werden will man aus Eitelkeit, Geliebt-Werden aus Unsicherheit, aber lieben will man aus Selbstvergessenheit.
Der eigene Wille ist einem immer am nächsten.
Dort wo gedeutet wird, vermutet man immer schon eine Bedeutung.
Ein gutes Buch bewährt sich auch in der Mitte.
Die Liebe macht uns blind, der Haß taub und die Indifferenz beiden gegenüber macht uns stumm.
Die Zukunft ist nur deshalb zu ertragen, weil wir vorher nicht wissen, was sie uns bringt.
Das Göttliche zeigt sich an der Sehnsucht des Menschen nach Größe.
Unsere Tageszeitungen sind wie Wecker, die versuchen, jeden Tag noch schriller und lauter zu klingeln.
Was die Bürger heute vergessen haben: der Staat existiert für die Menschen und nicht die Menschen für den Staat.
Worte sind Welten.
Weise zu sein bedeutet nicht, auf alle Fragen eine Antwort zu haben. Weise zu sein bedeutet, für die möglichen Antworten offen zu sein.
Du hast im Leben die Wahl, dich an den Wegsteinen oder an den Sternen zu orientieren.
Erst der Mensch, der eine so kühne Vision entwirft, die ihn zu verschlingen droht, kann glücklich werden.
Ohne Risiko kein Leben.
Schwarzseher entdecken überall das Übel, nur nicht an sich selbst.
Ein Kind ist ein Versuch. Nicht jeder gelingt.
Wenn wir wollen, daß das Glück an unsere Tür klopft, brauchen wir zuerst eine Tür, an die es klopfen kann.
Das Absurde am Leben macht es erst erträglich.
Die Eltern jedes Kompromisses sind Furcht und Liebe.
Es ist verblüffend, wie wenig man weiß und wie sehr man trotzdem auf seine eigene Meinung hält.
Das Glück ist am sprödesten, wenn man es am Sehnlichsten erhofft.
Man kann sich über alles und nichts wundern. Und das täglich.
Die Ironie stirbt nie.
Zuviel des Zaubers entzaubert.
Ethik kann ohne Religion existieren, Religion aber nicht ohne Ethik.
Wenn man jemanden aus ganzem Herzen liebt, dann liebt man ihn nicht mehr, aber so sehr wie sich selbst.
Wenn ich sterbe möchte ich, daß eine ordentliche Summe unter meiner Rechnung steht.
Wir gieren verzweifelt danach zu leben und verschieben es doch immer auf später.