Lilli U. Kreßner Zitate
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Selbst der längste Tunnel hat irgendwo ein Ende.
Menschen ohne Macken sind wie Rosen ohne Dornen.
Je hohler ihr Kopf, desto voller nehmen manche Leute den Mund.
Die Blume macht keinen Unterschied: Auch der Nase des widerwärtigsten Menschen schenkt sie ihren Duft.
Was zeichnet den wahrhaft guten Menschen aus? – Die mangelnde Fähigkeit, sich über die Niederlagen seiner Widersacher so richtig freuen zu können.
Kritik zu üben sollte immer erlaubt sein – nur die Art und Weise, wie sie zuweilen geäußert wird, die müsste man verbieten können.
Man sieht nur mit dem Herzen gut, heißt es – doch manche Herzen hätten eine Brille bitter nötig.
Es ist dein gutes Recht, es anderen nicht immer recht zu machen.
Hast du noch Töne?… wenn ja, dann pfeif‘ auf die Meinung unliebsamer Zeitgenossen.
Ein Leben ohne Träume… das wäre wie eine Suppe ohne Salz.
Man kann ihn hinnehmen, man kann sich die Nase zuhalten – oder man kann etwas tun gegen den Gestank.
Was wir im Überfluss haben, wissen wir selten zu schätzen.
Gar manches bliebe uns erspart, gäbe es Kehrmaschinen für menschliche Gedankengänge.
Genügend Dreck am Stecken läßt ihn zur Keule werden.
Ein einziges unbedachtes Wort kann mehr zerstören als eine Tonne Dynamit.
Die widerlich schmeckende Suppe, die der andere sich eingebrockt hat, gemeinsam mit ihm auszulöffeln – das ist Freundschaft.
Wer durch die Hölle gegangen ist, kann das Blau des Himmels am besten beschreiben.
Macht macht oftmals achtlos.
Dein eigenes Leben sollst du führen?… Als wenn dir nicht schon vom ersten Atemzug an gar nichts anderes übrig geblieben wäre.
Weiche und nachgiebige Leute dienen nicht selten, ohne es zu wissen, den harten und unnachgiebigen als menschliches Nadelkissen.
Ganz nahe am Gipfel des Glücks lebt die Gewißheit, Herr seiner selbst zu sein.
Was manche Menschen so gefährlich macht, das sind nicht ihre vollen Waffenschränke, sondern ihre hohlen Schädel.
Wer geschlagen wird, muß sich noch lange nicht geschlagen geben.
Es gibt Menschen, die sind lustig und Menschen, die sind angriffslustig – wobei sich der Umgang mit ersteren, hat man ihn in Angriff genommen, zumeist um einiges lustiger gestaltet.
Im Garten der Hoffnung hört es niemals auf zu blühen.
Du hast alle Zeit der Welt, heißt es so schön – die Frage ist nur, wieviel Zeit die Welt noch hat.
Betrachte jede Schwelle nicht als Hindernis, sondern als Punkt zum Innehalten.
Verschließe sie nicht ganz, die Tür zu deinem Herzen – Klingel und Fußmatte allerdings wären ratsam.
Friedhofsmitarbeiter: Menschen, die nur Gutes im Schilde führen, wenn sie anderen eine Grube graben.
Oftmals sind es die Vordenker, die uns zum Nachdenken anregen.
Die, die dir ungebeten zu nahe kommen, beschweren sich am lautesten, wenn du ihnen auf die Füße trittst.
Glücksmomente sind die Sahnehäubchen auf dem Kuchen des Lebens.
Am schwersten zu überwinden sind die Steine, die wir uns selbst in den Weg gelegt haben.
Liebe und Vertrauen fest in einem anderen Herz zu verankern, das ist wohl das Größte, was ein Mensch vollbringen kann.
Man selbst verkümmert, wenn man sich immer nur um andere kümmert.
Zwischen besser wissen und besser machen liegt ein weites Tal.
Sich auf die Suche nach Neuem zu machen und gleichzeitig schon Gefundenes bewahren, das ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.
Nutze die Zeit, in der du wartest.
Anständige stehen an… Unanständige gehen gleich bis zum Tresen.
Gleichgültigkeit ist das Brennholz des Teufels.
So viele Menschen behaupten, es gäbe keine Wunder – dabei würde ein kurzer Blick in den Spiegel genügen, um eines zu sehen.
Orientiere dich an den Möglichkeiten deiner Gegenwart, nicht an den Unmöglichkeiten deiner Vergangenheit.
Wer sich die Hände reicht, baut Brücken.
Nicht jeder, der viel weiß, ist weise.
Die Hoffnung ist der große Löffel Honig im manchmal bitteren Tee des Lebens.
Angst baut Mauern – Mut reißt sie ein.
Ein Freund… das ist ein Mensch, an dem du dich festhalten kannst, ohne ihn mit den Händen zu berühren.
Leute, die dich nicht achten, haben deine Beachtung nicht verdient.
Taktlose Artgenossen dürfen sich nicht wundern, wenn ihnen ab und zu der Marsch geblasen wird.
Für ein Optimum an Lebensfreude ist es optimal, ein Optimist zu sein.