Kurt Haberstich Zitate
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Vieles, das Kinder einmal mühsam lernen mußten, dürfen sie als Erwachsene nicht mehr tun.
Ein Mensch wird immer nach seinen Fehltritten beurteilt, auch wenn er in seinem Leben nur einen einzigen begangen hat.
Es gibt Redensarten, die könnten einen vergiften, würde dabei auf die Zunge gebissen.
Wo Massen auftreten, hat die Vernunft keinen Zutritt.
Scheint die Sonne mit aller Kraft, ist auch der Schatten intensiver.
Wahrheit ist, Lügen wären es auch gerne.
Freiheit haben und sie nicht zu nutzen wissen, ist wie ein Dürstender umgeben von quellfrischem Wasser.
Jeder Schicksalsschlag birgt etwas Fortführendes.
Ein wahrer König trägt die Krone unter dem Arm.
Hände sind auch zum Geben da.
Musik ist Macht, sie lehrt uns ebenso jauchzen wie weinen.
Für die Natur wäre der totale technische Rückschritt der größte Fortschritt.
Wer an Türen nicht nur einmal klopft, dem wird irgendwann geöffnet.
Kreuz und Schwert werden auf dem gleichen Amboss geschmiedet.
Sich erholen verlangt die gleiche Disziplin wie streben.
Alle Menschen haben Träume, und manchmal wachsen den Träumen Flügel, und ab und zu haben sie sogar eine Seele.
Es gibt Gedanken, die können Standbilder von den Sockeln stoßen.
Wer einmal Außergewöhnliches erfahren hat, kann sich danach schwerlich an die Normen des Durchschnitts binden.
Wir globalisieren, bis alles auseinander fällt.
Weiß die Raupe wohl vom flatterhaften Treiben nach ihrer Verwandlung?
Auf Führungsebenen wimmelt es von Herren; an Männern aber ist großer Mangel.
Heutzutage müsste Jesus schon fast über einen Ölteppich gehen.
Nichts regt unsere Phantasie mehr an als ein böser Nachbar.
Manches Leben hätte vielleicht anders sein können, wenn derjenige selber anders gewesen wäre.
Obgleich zuweilen als Phantast belächelt, wird der mutige Tagträumer immer weiter kommen als der zaghafte Realist.
Versäumtes wächst nicht nach.
Vernunft führt immer wieder an einen Anfang.
Vielem können wir entfliehen, der Zeit entkommen wir nie.