Kurt Haberstich Zitate
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Nicht alle Zeitgenossen genießen die Zeit.
Friede ist besser als keinen Krieg wollen.
Ohne Talent sind Höchstleistungen schwer zu erbringen.
Ein Händedruck kann mehr bewirken als tausend Geschenke.
Spottlieder sind auch eine Art von Musik.
Wird der Frieden mit Waffengewalt erzwungen, ist der Krieg noch nicht vorbei.
Wenn Arbeit einen umbringen kann, kann es die Untätigkeit ebenso.
In der Gerüchteküche brodelts auch bei Stromausfall.
Die Zeit läuft auch, wenn wir stillstehen.
Liebe mich, ich bin der Haß.
Im gleichen Masse wie die Fernsicht zunimmt, verringert sich der Blick für Kleinigkeiten, je höher man hinaufsteigt.
Vorsorge ist oft mit Sorge gepaart.
Wer nachgeben kann, ist mancher Veränderung gewachsen.
Schenke nur, was du selbst gern hättest.
Quer durch die Natur ist man sich einig: Das Leben ist lebenswert.
Nicht selten brausen wir Menschen wie verrückte Nomaden durch die Zeit und hinterlassen nicht mehr als ein paar Fußabdrücke im Sand, die der Wind alsbald verweht.
Trennkost entzweit nicht.
Mehr Geld, mehr Streit.
Kompliziertes ist nicht durchdacht.
Vergangenheit und Zukunft sind die besten Verstecke vor der Gegenwart.
Alles was wir glauben, muß nicht zwangsläufig Wissen bedeuten, und was wir wissen, beruht nicht unbedingt auf unserem Glauben.
Vielleicht haben manche Träume kein gutes Ende, weil wir zu früh aufwachen.
Wer sich nie auf den Weg macht, kann auch nie heimkehren.
Oft erlischt der Wille etwas zu tun, wenn es getan werden kann.
Obwohl das Land von Strassen zerschnitten ist, Wege von Haus zu Haus führen, Zufahrten den letzten Hof erreichen, ist es manchmal schwer, den Weg zueinander zu finden.
Wer Kummer kennt, weiss am ehesten, was Glück ist.
Vernunft tilgt Gewalt.
Ein sicheres Mittel ungestört leben zu können, ist arm zu werden.
Glauben ohne Zweifel ist wie Suppe ohne Salz.
Durch die gleiche Tür schreitet doch jeder in eine andere Welt.
Den tiefsten Tiefen sind die höchsten Höhen am nächsten.
Nicht nur was man sieht, existiert.
Wo Geld ist, sind Bewunderer.
Niemandem Knecht sein ist eine der grössten Errungenschaften auf dem Weg zur Freiheit.
Kanonendonner und Hurrarufe sind Verwandte.
Wo der Glanz zur Schau gestellt wird, ist der Lack dünn.
Geld wird immer als neutrales Mittel betrachtet.
Die Wahlversprechen der doppelzüngigen Politiker sind die Hypotheken der redlichen Bürger.
Auch Mathematiker können unberechenbar sein.
Nach den Wahlen ist schon mancher Politiker in die eigene Falle getappt.
Lügen sind oft einfacher abzugeben als Erklärungen.
Etwas zu beginnen braucht zuweilen Mut. Aufhören können verlangt immer Stärke.
Der Durchschnitt von Zuviel und Zuwenig muss nicht zwangsläufig Ausgeglichenheit ergeben.
Nicht selten wird im Siegestaumel sogar noch die Vernunft in die Flucht geschlagen.
Die besten Verstecke für die eigenen Mängel sind die Fehler der anderen.
Scheint manchmal auch die Brücke der Hoffnung zerbrechlich, ist sie trotzdem eine der tragfähigsten.
Auch bei Deckmänteln läuft einmal die Garantie ab.
Sprich nie etwas aus, das dicke Mauern benötigte.
Vielleicht ist im Jenseits immerwährendes Jetzt.
In gewissen Situationen erscheint einem der Teufel geneigter als Gott.