Kurt Haberstich Zitate
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Wer dauernd Stärke beweisen muss, leidet unter seiner Schwäche.
Die Zeit findet alles heraus.
Ohne Eigeninteressen wird nicht politisiert.
Schon mancher, der glaubte zu wissen wo’s lang geht, hat den Kürzeren gezogen.
Manchmal ist die neuste Mode wirklich der letzte Schrei.
Es kann vorkommen, daß unser Geist noch lange auf der Schwelle verharrt, wenn der Körper schon längst durch die Tür geschritten ist.
Mit den Werken der Vorfahren läßt sich zuweilen mehr verdienen, als es sich die Urheber zu Lebzeiten je geträumt haben.
Routine und jugendliche Unbekümmertheit sind ein seltenes Gespann.
In einem Merkmal ähnelt der Mensch dem Baum am meisten: Beide können nicht in den Himmel wachsen.
Fehler verbeißen sich besonders gern im Gewohnheitsrecht.
Wäre der Tod nur biologische Schlußlösung, brauchten wir nicht zeitlebens das Dasein zu ergründen.
Wer Menschen vorsteht, sollte ihnen nicht überall davor stehen.
Wenn ein Mann an der Ehefrau ebenso viele Fehler tolerieren würde wie an der Geliebten, könnte manche Ehefrau ebenso die Geliebte ihres Mannes sein.
Armut muß verhindert, nicht gelindert werden.
Politiker, die sagen, sie wissen was sie tun, lügen auch sonst.
Wer Gewalt ausübt, toleriert Unfreiheit.
Ist glücklich, wer Zeit hat? Oder hat Zeit, wer glücklich ist?
Wer nicht verzeihen will, darf auch nicht tadeln.
Wer nicht auf der Strecke bleiben will, muß hin und wieder vom Weg abkommen.
Erdachtes vergeht, Erlebtes bleibt.
Ein Skeptiker traut nicht mal seinen selbst manipulierten Statistiken.
Ohne Hoffnung weicht die Kraft.
Alles was sich schnell erwärmt, wird auch schnell wieder kalt.
Wenn es hoch kommt, ist einzelnen Autoren anstelle eines Honorars ein posthumes Schlußwort beschieden.
Wenn schon nachahmen, dann nur, was die Vorgänger richtig machen wollten.
Es gibt Kinder, die werden ganz gut schlecht erzogen.
Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde eine Grenzmauer abgerissen und stückweise verkauft. Wer weiss, vielleicht werden dereinst Grenzlinien angeboten, meterweise.
Wann und wie weit wir gehen, ist weniger wichtig, als wohin wir gehen.
Es gibt Lügen, die sind ehrlicher als Komplimente.
Wer Ungerechtes entschuldigt, ist selber Täter.
Die Faust im Sack verändert nichts.
Die Augen können nicht betrügen.
Wer nicht an sich selbst glaubt, glaubt an alles.
Klug handelt, wer die Jugend bis ins hohe Alter verteilen kann.
Unterlassene Sünden wären hin und wieder eine Sünde wert.
Leichtsinn kann schwer wiegen.
Wer sich dem Kapitalismus verschreibt, traut sich einen Schritt über den Abgrund hinaus.
In manchen Zeitungen sind Druckfehler die geringsten Mißachtungen.
Gäbe es keinen Streit, würde ihn die Versöhnung anstiften.
Die Schwächen der andern sind einem viel lieber als ihre Stärken, man muß sich selber dann nicht mehr so viel Mühe geben.
Mit nichts sagen kannst du Lästermäuler schlagen.
Die Fehler anderer sind die besten Verstecke.
Ob im Soll oder im Haben, der Kontostand unseres Lebens ist uns ins Gesicht geschrieben.
Ich hätte mich gerne gebessert, aber mein Horoskop will es anders.
Die Wirklichkeit begräbt viele Ideen.
Wir haben uns gewünscht, einmal genug Zeit zu haben. Und als wir genügend Zeit hatten, staunten wir, daß sie uns davonlief.
Manchmal erreicht das Erzählte mehr, als das Erreichte zählt.
Wenn du mich liebtest, wie du sagst, hättest du mich viel lieber!
Interessant! Geld ist aus jedem Land willkommen.
Nicht immer führen die eigenen Stärken zum Erfolg, manchmal liegt es am Versagen der anderen.