Kuno Roth Zitate
Der erste Schritt ist immer der schwerste. – Deswegen bleiben viele stehen.
Die Energiewende gelingt, weil es Sonne wie Sand am Meer gibt.
Alles geht vorbei. Einiges kommt wieder.
Der eigene Schatten ist oft die höchste Hürde.
Wer die Fäden in der Hand hält, will auch die Schere kontrollieren.
Auf dem Boden eines Missverständnisses können interessante Pflänzchen wachsen.
Stets ist man darauf bedacht, Zeit zu gewinnen, doch weiß man schließlich nichts besseres, als sie totzuschlagen.
Es gibt Lügen, die bewahrheiten sich nachträglich.
Die Extremisten sich bekämpfender Parteien benötigen sich gegenseitig, um ihre jeweilige Existenz zu rechtfertigen.
Zu erkennen und zu verstehen gibt einem ein Gefühl von Geborgenheit. Philosophie will erkennen und verstehen helfen und ist so gesehen eine Art Heimweh.
Nörgler betrachten ihre Welt mit einer Lupe; und den Rest der Welt mit umgekehrtem Fernglas.
Der Populismus schaut dem Volk aufs Maul, um ihm nach dem Mund zu reden.
Der Lotto-Schein trügt.
Es kann ehrenhaft sein, eine Sache nicht zu verstehen.
Wollen wir weiterkommen, müssen wir bremsen.
Erkenntnisse sind Gewissheiten mit offenem Verfallsdatum.
Ein Ziel zu erreichen, erweist sich als Nachteil, wenn das Unterwegssein so schön war.
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. – Lobe also, wen du angreifen willst.
Gut Ding will Weile haben. – Oft will gut Ding Eile haben.
Das Leben beginnt sich zu lohnen, wenn es aufhört, sich rentieren zu müssen.
Normal ist, zu tun, was man nicht lassen kann. Klug ist, zu lassen, was man nicht tun kann.
Weil sich der Mensch nur wenig ändert, kann sich Geschichte wiederholen.
Fände der Weltuntergang übermorgen statt, würden noch morgen Termingeschäfte gemacht.
Wäre nicht ein Schritt zurück jener Fortschritt, den es bräuchte?
Heute in den sauren Apfel zu beißen, kann morgen das Leben versüßen.
Unser Denken und Handeln ist derart auf kurze Fristen ausgelegt, dass man unsere Epoche einst als „Herrschaft der Dringlichkeit“ bezeichnen wird.
Der Weg vom Engagement zur Mission ist kurz.
Hoffnungslos, die Welt verändern zu wollen. Verantwortungslos, es nicht zu versuchen.
Ideologisch sind stets die anderen. Selber ist man lediglich überzeugt.
Einen Menschen lernt man unter anderem daran kennen, wofür er keine Zeit hat.
Den Lästigkeiten des Alltags ist allein mit radikaler Gelassenheit beizukommen.
Wem die Hände gebunden sind, der sollte sich zumindest den Kopf frei halten.
Die Macht des Konsums beruht auf dem Gefühl, Freiheit sei, Güter frei auswählen zu können.